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Porsche Alpenpokal: Lausitzring

Wimmer wieder am Stockerl

Nach dem Sieg am Freitag war der Wiener auch im heutigen sechsten Lauf zum Porsche Alpenpokal zu stark für seine Konkurrenten.

Foto: Woms

Felix Wimmer liebt es offensichtlich, seinen Adrenalinspiegel auszureizen. Lieferte der junge Wiener am Freitag auf dem Lausitzring seiner Konkurrenz sowie sich selbst eine Nervenschlacht, so setzte er sich auch beim heutigen sechsten Saisonlauf zum Porsche Alpenpokal durch und holte den Sieg. Es war dies sein insgesamt vierter in der heurigen Meisterschaft. Wie eng es am Freitag zuging, zeigt das Ergebnis. Wimmer schoss in der GT3-Klasse um drei Zehntelsekunden vor dem zweitplatzierten Deutschen Christian Voigtländer und sieben Zehntelsekunden vor dem drittplatzierten Heinz Weissenbacher, ebenfalls aus Deutschland, über die Ziellinie.

Heute ging Felix Wimmer als Zweiter in der GT3-Klasse ins Rennen, unmittelbar neben Weissenbacher, der im Gegensatz zum Österreicher den Lausitzring seine „Heimat“ nennen kann. Doch schon nach zwei Kurven setzte sich Wimmer mit einem tollen Manöver an die Spitze. „Da gab es sogar eine leichte Berührung, aber alles im Rahmen des Erlaubten.“ Ab da wurde das Rennen wieder zum Nervenkitzel. „Zeitweise hätte nicht einmal das berühmte Löschpapier zwischen die Autos gepasst“, schwitzte Teamchef Roland Dorfner in der Box mit. Doch Felix Wimmer blieb abermals fehlerfrei, konnte sich zum Ende des Rennens hin sogar ein wenig absetzen. Und als Weissenbacher und Voigtländer sich in der letzten Runde sogar gegenseitig von der Strecke schossen, war der Sieg in trockenen Tüchern. Wimmer strahlte natürlich: „Solche Erfolge, die dich bis zum letzten Meter voll fordern, machen mich am meisten stolz. Es waren einfach nur zwei brutal lässige Tage hier.“

Dass mit diesem vierten Sieg im sechsten Rennen auch Felix Wimmers Gesamtführung in der GT-Challenge des Porsche Alpenpokals einhergeht, ist das würdige Dessert zu zwei feudalen Hauptgerichten auf dem Lausitzring.

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