MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Vierter Spa-Start 2013 für Ragginger

In der Saison 2013 hat Martin Ragginger mit seiner Lieblingsstrecke Spa-Francorchamps in den Ardennen noch eine Rechnung offen.

Nicht weniger als drei Rennen ist Martin Ragginger allein in der laufenden Saison auf seiner Lieblingsstrecke von Spa-Francorchamps gefahren – neben den beiden Läufen zum GT Masters Mitte Mai auch das 24-Stunden-Rennen Ende Juli. Auf keiner anderen Rennstrecke hat der österreichische Motorsport-Marathonmann in diesem Jahr mehr Runden gedreht. Dementsprechend motiviert nimmt der 25jährige Salzburger Kurs in Richtung belgische Ardennen, wo auf dem sieben Kilometer langen Traditionskurs kommenden Sonntag der sechste Lauf zum Porsche Supercup über die Bühne gehen wird. Das Ziel ist klar: Gemeinsam mit seinem Team Fach Auto Tech soll eine Spitzposition her. Als Draufgabe startet Ragginger Samstag Nachmittag auch fürs Falken-Team beim Sechs-Stunden-Rennen im Rahmen der VLN auf dem Nürburgring.

Es gibt wohl nur weniger Fahrer, die im Verlauf ihrer Karriere auf so viele verschiedenen Strecken gefahren sind wie Martin Ragginger. Ob in Europa, den USA oder auch in Fernost – werden irgendwo Rennen auf internationalem Nivau gefahren, stehen die Chancen nicht schlecht, dass Ragginger dort bereits einmal am Start – und sogar am Stockerl – gestanden ist. Obwohl Ragginger seit jeher eine Vorliebe für die spektakulären Kurse in den USA mit ihren schnellen Mutkurven und winzigen Auslaufzonen hat, liegt seine absolute Lieblingsstrecke doch in "good old Europe" – genauer gesagt in Spa-Francorchamps, Belgien. Kein Wunder – hat Martin hier 2010 mit dem Gewinn des 24-Stunden-Rennens doch einen seiner größten Siege gefeiert.

Dementsprechend motiviert geht Ragginger in das bevorstehende Rennwochenende, dem sechsten Lauf zum Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1. "Mit Ausnahme des fünften Rangs im ersten Rennen der ADAC GT Masters Mitte Mai hatte ich heuer in Spa noch nicht viel Glück", so Ragginger, der 2013 mit seiner Lieblingsstrecke noch eine Rechnung offen hat: Sowohl im zweiten Masters-Rennen als auch beim 24-Stunden-Marathon Ende Juli reichte es aufgrund technischer Probleme nur zu Rang 9. "Doch ich sehe keinen Grund, warum das Spitzenresultat nicht ausgerechnet am kommenden Wochenende im Supercup gelingen sollte."

Die Fakten sprechen für sich: Sowohl Ragginger selbst als auch das Team Fach Auto Tech, in dessen Diensten der Salzburger am kommenden Sonntag den Porsche 911 GT3 Cup auf Basis des neuesten 991 pilotieren wird, zeigen aufstrebende Tendenz: Während Ragginger zuletzt bei seinen Heimrennen des GT Masters in Spielberg die Ränge 4 und 5 einfahren konnte, offenbarte Raggingers Teamkollege Christian Engelhart beim letzten Supercup-Lauf am Hungaroring mit Platz zwei hinter Dominator Sean Edwards das wahre Potenzial der weiß-roten Boliden aus der Schweiz.

"Seit meinem bis dato einzigen Supercup-Einsatz in Silverstone hat sich in der Zielsetzung nicht viel geändert: Ein Resultat unter den Top-5 ist absolut möglich, mit ein wenig Rennglück sogar das Podest. Ich habe nicht die meiste Erfahrung auf dem neuen Auto, bin aber trotzdem optimistisch", so Ragginger vor seiner Abreise nach Belgien. Als Zusatzprogramm und aufgrund der geografischen Nähe startet Ragginger am Samstag Nachmittag zudem gemeinsam mit Peter Dumbreck und Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R beim Sechs-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Supercup: Spa

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach