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Motorsport: News

Rossi: Sturz kostet wertvolle Test-Zeit

Valentino Rossi ging beim Testlauf am Donnerstagnachmittag zu Boden und verlor wertvolle Zeit bei der Zehntelsuche. Der Vormittag stimmt ihn aber positiv.

Nach dem vierten Platz beim Katalonien Grand Prix in Barcelona hatte Valentino Rossi für den Test am Montag viel Arbeit vor sich. Rossi wollte das Setup seiner Werks-Yamaha verfeinern, um die fünf Sekunden aufzuholen, die er im Rennen zurücklag. Reibungslos verlief der Tag für den Italiener aber nicht. Ein Sturz am Nachmittag kostete Rossi wertvolle Zeit. In der Zeitenliste fand sich der Werkspilot am Ende auf Position sechs wieder - sechs Zehntelsekunden hinter Teamkollege Jorge Lorenzo.

"Besonders am Morgen hatten wir einen guten Test. Wir haben weiter an dem Setup gearbeitet, mit dem ich das Rennen gefahren bin. Das wollten wir verbessern. Wir haben Einstellungen an der Gabel verändert, um mir das Bremsen zu erleichtern. Damit bin ich recht zufrieden. Ich war konstant und konnte hohe 1:42er-Zeiten fahren", berichtet Rossi, der kurz vor 16 Uhr in Kurve drei zu Boden ging.

"Für den Nachmittag hatten wir ebenfalls ein interessantes Programm geplant. Wir wollten ein anderes Setup testen, bei dem die Gewichtsverteilung verändert wurde. Doch leider bin ich recht zeitig gestürzt. Ich weiß nicht richtig, warum", rätselt er. "Ich habe vermutlich eine Bodenwelle getroffen. Zu dem Zeitpunkt habe ich nicht stark gepusht. Wir haben dadurch eineinhalb Stunden verloren."


"Ich bin danach aber noch einmal auf die Strecke gegangen, um den neuen Bridgestone-Hinterreifen zu testen, der meiner Meinung nach sehr gut ist. Ich mag ihn sehr. Wenn wir einen brauchbaren harten Hinterreifen haben, dann ist das gut für alle Fahrer", betont Rossi. In der laufenden Saison verwendeten die MotoGP-Piloten meist die weiche Option von Reifenlieferant Bridgestone.

Beim Montags-Test wurde aber auch zwischen den verschiedenen Rahmen-Spezifikationen hin und her gewechselt. Unklar war, welche Varianten im Werksteam eingesetzt werden, nachdem die jüngste Entwicklung der Yamaha-Ingenieure weder Rossi noch Lorenzo zufriedenstellen konnte. "Er benutzt jetzt den gleichen Rahmen wie ich", bemerkt Rossi. "Die beiden Chassis sind sich sehr ähnlich, doch ich denke, dass wir jetzt mit der gleichen Spezifikation unterwegs sind."

Uneinig ist man sich im Werksteam beim Thema Radstand. Teamleader Lorenzo fährt seine M1 mit einem sehr langen Radstand, Rossi hingegen kommt besser mit einem kurzen Radstand zurecht. Trotzdem versuchte der Italiener, das Setup seines übermächtig erscheinenden Teamkollegen noch einmal zu probieren: "Ich habe es am Samstag probiert und auch am Montag. Am Samstag war es nicht schlecht, doch ich mag es irgendwie nicht. Ich habe Probleme, das Motorrad zu fahren", bedauert Rossi. "Mir fehlt das Gefühl am Kurveneingang. Mit meinem Setup habe ich mehr Vertrauen. Beim Bremsen ist es aber etwas besser."

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