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Motorsport: News

Sieben Aston Martin in Le Mans

Aston Martin plant ein umfangreiches Rennprogramm für 2014 – Bamboo Engineering verlässt die WTCC und setzt in der WEC einen Vantage ein.

Aston Martin hat für diese Saison das bisher größte Motorsport-Programm auf die Beine gestellt. Seit zehn Jahren existiert die aktuelle Rennabteilung und auch 2014 kommen die Sportwagen auf Basis des Vantage zum Einsatz.

Im Mittelpunkt steht auch in diesem Jahr die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Vier Autos werden alle acht Rennen in Angriff nehmen. Die Perle ist natürlich Le Mans.

Beim Klassiker über 24 Stunden werden insgesamt sieben Aston Martin vertreten sein. Außerdem sind Starts bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps geplant.

Da der Vantage GT3, der seit 2012 im Wettbewerb steht, schon einige Erfolge vorzuweisen hat, weitet Aston Martin das Werksengagement auf die GT3-Szene aus.

Auf dem Nürburgring wird ein Vantage GT3 mit den Werksfahrern Darren Turner, Stefan Mücke und Pedro Lamy, der den Klassiker in der Eifel schon fünfmal gewonnen hat, zum Einsatz kommen. In der WEC wird der Bolide wieder im markanten Gulf-Design erstrahlen.

Den Vantage GTE mit der Startnummer 97 werden sich in der WM Turner und Mücke teilen. Für Turner ist es ebenfalls schon die zehnte Saison in Diensten von Aston Martin.

Der zweite GTE-Vantage mit der Startnummer 99 wird von Bamboo-Engineering eingesetzt. Das Team war erfolgreich in der Tourenwagen-WM WTCC unterwegs, zog sich im Winter allerdings zurück und hinterließ viele Fragezeichen.

Nun wurde das Geheimnis gelüftet: Bamboo tritt mit den Fahrern Fernando Rees, Alex MacDowall (bestens bekannt aus der WTCC) und Darryl O'Young an. Dieses Trio hat den Vantage-GTE bereits in der vergangenen Woche in Portimao (Portugal) getestet.

"Der Test verlief sehr gut und wir haben demnächst weitere Probefahrten geplant", kommentiert Rees. "Das Team arbeitet sehr hart und ich bin sehr glücklich, dass ich in der WEC weitermachen kann und Teil der Aston-Martin-Familie bin."

Das dritte WEC-Auto trägt die Startnummer 95 und wird von Dänen gesteuert werden: David Heinemeier-Hansson gesellt sich zu den Fahrern aus dem Vorjahr, nämlich Kristian Poulsen, Christoffer Nygaard und Nicki Thiim. Letzterer wird nicht alle Läufe bestreiten können, da er auch Verpflichtungen in anderen Serien hat. Thiim wird auf alle Fälle in Silverstone und Le Mans fahren.

In der GTE-Am-Klasse wird ebenfalls ein Vantage eingesetzt. Paul Dalla Lana ist bereits fix. Seine Teamkollegen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

Auch die Fahrerpläne für das 24 Stunden-Rennen in Le Mans sind noch nicht restlos klar. Bruno Senna wird an der Sarthe fahren, das wurde bestätigt.

Weitere Einsätze sind für den Brasilianer derzeit nicht vorgesehen. Außerdem plant Aston Martin den Einsatz eines V12 Vantage GT3 bei den Rennen der Blancpain-Langstreckenmeisterschaft (BES) in Silverstone und Spa.

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