MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Fuji

Am Ende fehlten sechs Zehntelsekunden

Der Porsche-Junior verliert ein packendes Duell mit Emmanuel Collard nur hauchdünn, holt in Fuji mit seinen Proton-Teamkollegen Platz vier.

Knapper geht’s wohl nicht mehr! Klaus Bachler verpasste heute beim fünften Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft in Fuji mit seinen Proton-Teamkollegen Christian Ried (D) und Khaled Al Quabasi (VAE) auf einem Porsche 911 RSR das Podium in der GTE-Am-Klasse nur um sechs Zehntelsekunden, landete auf Rang vier.

Diesmal konnte das Rennen im Gegensatz zum Vorjahr, als wegen des starken Regens gar nicht gestartet werden konnte, unter trockenen Bedingungen über die Bühne gehen.

Startfahrer Klaus Bachler brachte das Auto gut durch die Anfangsphase und schien schon bald auf Platz vier auf. In weiterer Folge duellierte sich nach der Übergabe der Teamchef mit Gianluca Roda, bis dieser ausschied.

Beim nächsten Boxenstopp hatte Christian Ried eine Schrecksekunde zu überstehen, denn der Speedlimiter funktionierte beim Einfahren in die Boxengasse nicht. Mit einer Vollbremsung konnte Ried gerade noch eine Stop&Go Strafe vermeiden.

Auch Khaled Al Qubaisi brachte seinen Stint gut über die Bühne und übergab zum Schlußsprint an Klaus Bachler.

Der Porsche-Junior stand bei diesem Rennen wieder einmal im Mittelpunkt, lieferte sich im letzten Stint mit dem französischen Routinier Emmanuel Collard ein unheimlich spannendes Duell, holte dabei mit schlechteren Reifen sieben Sekunden auf, war in der letzten Kurve sogar schon neben Collard, überholen konnte er ihn aber nicht mehr. Am Ende fehlten nur 0,6 Sekunden auf einen neuerlichen Podiumsplatz! Das Rennen endete mit einem Doppelsieg für Aston Martin.

Klaus Bachler: „Leider hatten meine Reifen rund 30 Minuten mehr auf dem Buckel, das war entscheidend. Schade, denn ich war ganz knapp dran. Letztendlich können wir mit dem Ergebnis aber zufrieden sein. Denn mit dem vierten Platz sind wir in der Meisterschaft weiter gut dabei, haben noch alle Möglichkeiten, sind jetzt Vierter, und gute Chancen, am Ende unter die ersten drei zu kommen.“

Teamchef Christian Ried: "Das gesamte Team hat eine hervorragende Leistung gebracht. Leider reichte es für Klaus beim Showdown nicht für das Podium. Wir sind aber trotzdem mit der fünften guten Zielankunft im fünften Rennen sehr zufrieden und liegen jetzt in der Meisterschaft auf dem hervorragenden dritten Platz."

Der nächste Lauf zur Langstrecken-WM geht am 2. November mit den „6 Stunden von Shanghai“ in China in Szene.

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Fuji

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 2

Die Hosen runter lassen …

Am zweiten Tag der technischen Abnahme wiederholten sich zwar die eigentlichen Abläufe, aber der Titelverteidiger Ferrari und der zigfache Le Mans Sieger Porsche und das starke Toyota Team durchliefen das Procedere mit deutlich mehr Zuschauern als noch gestern.

Starterliste 24h Nürburgring 2025

So viele Autos wie seit Jahren nicht mehr!

Die vollständige Starterliste für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2025 wurde veröffentlicht - mit positiven Nachrichten: So viele Starter wie seit Jahren nicht mehr!

Valtteri Bottas hofft 2026 auf ein Comeback als Rennfahrer in der Formel 1 und glaubt nicht an eine Chance bei Red Bull, obwohl er dort vielleicht helfen könnte ..