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WEC: News

„Basis der Pyramide“

Die WEC wird bereichert: Die LMP3 wird ab 2015 in Europa und Asien am Start sein und soll den Einstieg in den Langstreckensport vereinfachen.

Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der jährliche Höhepunkt mit den 24 Stunden von Le Mans bekommen einen erweiterten Unterbau. Um neuen Teams den Einstieg in die Langstreckenszene zu erleichtern, wird ab 2015 die neue LMP3-Klasse an den Start gehen. Die kleinen Prototypen (15 Zentimeter kürzer als die LMP2-Autos) sollen nach strikten Vorgaben des ACO von diversen Herstellern gebaut werden können. Angetrieben werden die LMP3-Fahrzeuge von einem Einheits-V8-Motor.

"Von der Basis bis zur Spitze wollen wir es Fahrern, Teams und Herstellern möglichst leicht machen", sagt ACO-Präsident Pierre Fillon. "Bisher fehlte es an einem schnellen, aber kostengünstigen Fahrzeug, um im Sport zu lernen und sich Stufe für Stufe nach oben zu arbeiten. Die LMP3 bildet nun die Basis unserer Pyramide." Die neuen Autos sollen ab dem kommenden Jahr in den europäischen (ELMS) und asiatischen (AsLMS) Kontinentalserien des ACO eingesetzt werden.

Die LMP3-Autos dürften vor allem aus Kostengründen für Neueinsteiger interessant werden. Ein rennbereites Coupé soll maximal 135.000 Euro kosten, der Motor etwa 60.000 Euro. Die Einsatzkosten pro Saison in der ELMS schätzt der ACO auf insgesamt 350.000 bis 400.000 Euro. Wer den Einheitsmotor liefern wird, steht derzeit noch nicht fest. Die Triebwerke sollen jedoch 420 PS leisten und eine komplette Saison durchhalten.

"Die Einführung der LMP3-Klasse ist eine tolle Nachricht", freut sich ELMS-Boss Gerard Neveu. "Die Prototypen bilden den Kern der Langstreckenszene. Diese neue Einstiegsklasse wird bestimmt neue Teams in die Szene locken, um dort neue Talente präsentieren zu können. Wir freuen uns, dass wir diese neue Kategorie in der ELMS haben werden." Hersteller wie Onroak oder Oreca haben bereits Pläne für LMP3-Autos in den Schubladen, weitere werden folgen. Die kleinen Prototypen sollen um rund zwei Sekunden schnellere Rundenzeiten realisieren können als die GTE-Pro-Fahrzeuge.

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