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Formel 1: Analyse

„Kinderarbeit“ in der Formel 1?

Eben erst wechselte er vom Kart- in den Formelsport – dennoch kursieren weiterhin Gerüchte, dass Max Verstappen 2015 Toro Rosso fahren könnte.

Wie schnell kann man vom Kartsport in die Formel 1 aufsteigen? Im Glücksfall ein Jahr könnte Max Verstappen beweisen, wenn er schon im kommenden Jahr im Toro Rosso sitzen sollte.

Der 16-Jährige, der soeben einen Juniorenvertrag mit Red Bull unterschrieben hat, könnte nämlich schon 2015 Jean-Eric Vergne beim Schwesterrennstall der Bullen ersetzen. Das berichtet zumindest die niederländische Zeitung De Telegraaf und beruft sich dabei auf eine Quelle innerhalb Toro Rossos.

Mit 17 Jahren und 164 Tagen wäre Verstappen dann in Australien der jüngste Formel-1-Rookie aller Zeiten und würde einen seiner Vorgänger, Jaime Alguersuari, dabei ablösen, der mit 19 Jahren und 125 Tagen debütierte. Doch Papa Jos Verstappen, selbst einst Formel-1-Pilot, tritt vorerst auf die Euphoriebremse: "Wir werden es mit Red Bull besprechen und schauen, was innerhalb des Red-Bull-Programms möglich ist", sagt der Niederländer.

Denn Sohn Max durch einen vorzeitigen Formel-1-Einstieg zu verheizen, wäre sicherlich nicht im Sinne des 106-fachen Grand-Prix-Teilnehmers. Max Verstappen ist nämlich gerade erst einmal den ersten Schritt außerhalb des Kartsports gegangen und fährt aktuell in der Formel-3-Europameisterschaft, wo er mit sieben Siegen auf dem zweiten Gesamtrang liegt. Nach der Unterschrift bei Red Bull durfte der 16-Jährige zumindest schon ein höherklassiges Auto testen und am Red-Bull-Ring einen Boliden der Formel Renault 3.5 pilotieren.

"Ich hatte viel Spaß", erklärt Verstappen jun. im Anschluss an den Privattest. "Mein Ziel war es, so viel wie möglich zu fahren, das Auto zu spüren und mich an die hohen Geschwindigkeiten anzupassen - und alles hat super funktioniert." Sollte der Formel-1-Einstieg 2015 noch zu früh kommen, dann könnte der Niederländer möglicherweise solch ein Auto pilotieren und in der Renault-World-Series an den Start gehen. Womöglich soll schon beim Belgien-Grand-Prix von Spa in eineinhalb Wochen etwas verkündet werden.

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