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Formel 1: News

Die „Reifen-Nuss“ bleibt bestehen

Die Formel 1-Piloten glauben, dass die Reifen auch 2014 im Mittelpunkt stehen werden. Vor allem die Hinterreifen seien heuer kritischer…

In den vergangenen beiden Jahren spielten die Reifen in der ersten Hälfte der Formel-1-Saison immer eine der Hauptrollen. 2012 sorgten die schwer zu verstehenden Pirelli-Pneus für sieben verschiedene Sieger bei den ersten sieben Saisonrennen, und auch 2013 wurde über die Gummiwalzen lange und heftig diskutiert. Negativer Höhepunkt war der Grand Prix in Silverstone, bei den die Reifen reihenweise in Fetzen von der Felge flogen.

2014 werden die die Uhren in der Formel 1 wieder auf Null gestellt. Das gilt nicht nur für die Technik der Autos, sondern auch für die Reifen, die von Pirelli überarbeitet wurden. Doch dass damit die Diskussion ums "schwarze Gold" der Formel 1 ein Ende haben wird, dran mag Nico Rosberg noch nicht glauben.

"Die Reifen wurden im Vergleich zur vergangenen Saison verändert, daher werden neue Probleme auf uns zukommen", erwartet der Mercedes-Pilot. Pirelli hat 2014 im Vergleich zum vergangenen Jahr härtere Reifenmischungen und -konstruktionen gewählt. Rosberg befürchtet, dass dies in Kombination mit den neuen Autos zu einer neuen Herausforderung führen könnte.

"Wir haben weniger Abtrieb, weswegen wir die Reifen weniger stark beanspruchen. Das könnte allerdings bedeuten, dass es schwierig wird, sie auf Temperatur zu bringen, wohingegen wir sie im vergangenen Jahr oft überhitzt haben", sagt der Mercedes-Pilot. "Es wird also nicht langweilig [lacht, Anm. d. Red.]."

Auch seine Fahrerkollegen gehen davon aus, dass sie sich auch in dieser Saison intensiv mit den Reifen beschäftigen müssen. "In diesem Jahr könnte es schwieriger sein, mit den Reifen hauszuhalten, obwohl sie ein wenig härter sind", meint beispielsweise Williams-Pilot Valtteri Bottas. Eine ähnliche Befürchtung äußert auch Nico Hülkenberg. "Es ist recht schwierig, den Abbau zu kontrollieren", erwartet der Force-India-Pilot.

Durch den Umstieg von Saug- auf Turbomotoren und die bis zu 160 Zusatz-PS des Energierückgewinnungssystems ist die Kontrolle der Traktion deutlich schwieriger als noch 2013. "Durch das höhere Drehmoment muss man sehr vorsichtig mit dem Gaspedal umgehen", sagt Bottas. Hülkenberg hat bei den Testfahrten ebenfalls so seine Erfahrungen mit durchdrehenden Rädern gemacht.

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