MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Umstrukturierung oder Kahlschlag?

Das große Gehen: Im Zuge der Umstrukturierung bei Ferrari stürzen mit Pat Fry und Nikolas Tombazis die nächsten großen Namen.

Das Personalbeben bei Ferrari nimmt kein Ende: Wie am Dienstagabend bekannt wurde, trennt sich der italienische Traditionsrennstall von zwei weiteren großen Namen. Demnach muss zum einen Chefingenieur Pat Fry den Hut nehmen, außerdem verlässt Chefdesigner Nikolas Tombazis das Team. Gleichzeitig wird die Position von James Allison gestärkt. Die Umstrukturierung der Scuderia unter dem neuen Teamchef Maurizio Arrivabene geht somit weiter.

Tombazis führte sein Amt als Chefdesigner seit 2006 aus. Fry kam hingegen im Jahr 2010 von McLaren und übernahm seitdem eine Führungsrolle in der Technikabteilung. Beide zählten zu den wichtigsten und gleichzeitig prominentesten Persönlichkeiten in Maranello. Darauf scheint Arrivabene, der erst kürzlich Marco Mattiacci an der Teamspitze ablöste, aber keine Rücksicht zu nehmen. Der Italiener schreckt vor radikalen Einschnitten nicht zurück.

Profitieren wird durch die Veränderungen unter anderem Technik-Direktor Allison, dessen Befugnisse künftig ausgeweitet werden. Auch soll der Brite interimsmäßig auch die Verantwortlichkeit an der Strecke tragen. Unterstützt wird er durch Chefdesigner Simone Resta sowie Mattia Binotto, der die Direktion des Bereichs Antriebseinheit übernimmt. Zudem schafft Arrivabene eine neue Abteilung für kommerzielle Angelegenheiten, deren Führung der bisherige Pressechef Renato Bisignani übernimmt. Der wiederum überträgt seine bisherigen Aufgaben an den italienischen Journalisten Alberto Antonini, der zudem das neu geschaffene Digital-Team der Scuderia beaufsichtigen soll.

Das Jahr 2014 markiert für Ferrari mehr und mehr eine Saison des Umbruchs. Zunächst wurde im Frühjahr der langjährige Teamchef Stefano Domenicali entlassen, und auch sein Nachfolger Marco Mattiacci blieb nicht lange im Amt. Darüber hinaus verließ der ehemalige Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo das Unternehmen und übergab an Sergio Marchionne. Zu guter Letzt wurde auch auf Fahrerseite gerüttelt: Sebastian Vettel wurde verpflichtet, Fernando Alonso wanderte nach fünf Jahren in Richtung McLaren ab.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.