MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Virtuelles Safety Car kommt 2015

Teams & FIA haben die Einführung des Virtual Safety Cars ab 2015 vereinbart; die Fahrer zogen einen Einsatz über die gesamte Runde vor.

Nach einigen Tests zum Saisonende haben Teams und FIA den Weg für das virtuelle Safety Car (vSC) freigemacht. Die neue Technologie, die als Konsequenz aus dem schweren Unfall von Jules Bianchi beim Grand Prix von Japan entwickelt wurde, soll ab der kommenden Saison 2015 zum Einsatz kommen. Durch das vSC können die Fahrer bei Zwischenfällen auf der Strecke, die keine klassische Safety-Car-Phase rechtfertigen, eingebremst werden.

Erstmals wurde das neue System im freien Training von Austin ausprobiert. Nachdem anfängliche Beschwerden der Fahrer, das vSC lenke vom Fahren ab, aus dem Weg geräumt worden sind, gab die FIA das System nun frei. Zu dieser Überzeugung kam man, nachdem sich Fahrer beim Abu-Dhabi-Test gegen eine Lösung ausgesprochen hatten, nach der die Temporeduzierung lediglich im betroffenen Sektor – und nicht die ganze Runde über – gegolten hätte.

"Die meisten Piloten haben sich für das vSC ausgesprochen", bestätig ein Sprecher der FIA gegenüber Autosport. Demnach habe sich der Großteil Sorgen wegen des plötzlichen Abbremsens in einem einzelnen Sektor gemacht. "Manche Fahrer haben auch befürchtet, die Anzeige gar nicht oder zu spät zu bemerken; dann könnten die großen Geschwindigkeitsunterschiede tatsächlich für Schwierigkeiten sorgen."

Zudem gebe es keine explizite Linie auf der Strecke, die den Fahrern anzeigt, wo sie bremsen müssen. Das könnte endlose Strafen nach sich ziehen. "Alles in allem präferieren alle die Lösung über die gesamte Runde", heißt es. Anfang 2015 kommt das vSC also zum Einsatz. Provisorische Anpassungen des Reglements sind bereits angedacht. Sobald alle Teams den Entwürfen zugestimmt haben, werden sie in das sportliche Reglement übergehen. Um Fehler zu minimieren, wird es voraussichtlich weitere Probeläufe während der offiziellen Testfahrten geben.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück