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Motorsport: News

Nationalteams im GT3-Format

Stephane Ratel will gemeinsam mit der FIA einen GT3-Weltpokal mit Nationenteams ausrichten und plant eine Serie für Supersportwagen.

GT3-Mastermind Stephane Ratel möchte gemeinsam mit dem Automobil-Weltverband FIA eine internationale Veranstaltung für GT3-Fahrzeuge auf die Beine stellen. Nachdem frühere Pläne zur Schaffung einer weltweiten GT3-Serie bei den Teams nicht auf Begeisterung gestoßen waren, schwebt Ratel nun ein GT3-Weltpokal vor. Dabei sollen Nationenteams im Winterhalbjahr an einem Rennwochenende gegeneinander antreten.

"Es geht nicht darum, die besten Fahrzeuge aus den jeweiligen Serien zu nehmen, sondern so viele unterschiedliche Marken wie möglich ins Feld zu bekommen, wobei jedes Auto von zwei Fahrern aus dem gleichen Land gefahren werden soll, um die Internationalität der GT3 zu unterstreichen", erklärt Ratel. "Wir könnten beispielsweise einen brasilianischen BMW oder einen französischen McLaren sehen."

Das Rennformat soll dabei dem üblichen Ablauf von GT3-Sprintrennen folgen. So soll es zwei Rennen über je eine Stunde geben, bei denen zwischen der 25. und 35. Rennminute ein Fahrerwechsel vorgeschrieben ist. Mit einer solchen Veranstaltung könnte sich WRT-Teamchef Vincent Vosse grundsätzlich anfreunden. "Das könnte funktionieren", wird der Belgier von Autosport zitiert, "aber die große Frage wird sein, mit welchen Reifen gefahren wird."

"Wenn es Pirelli sind, wird jeder sagen, dass die Blancpain-Teams einen Vorteil haben. Wenn es Yokohama sind, wir es heißen die Teams aus dem GT-Masters haben einen Vorteil. Am besten wäre es, wenn jeder mit den Reifen fährt, die er auch sonst verwendet. Dann könnte das eine wirklich gute Idee sein", sagt Vosse. Nach derzeitigem Stand dürfte ein GT3-Weltpokal frühestens im Winter 2015/16 Realität werden.

Neben dem GT3-Weltpokal und dem laufenden Geschäft mit der BP-Endurance-Series und - Sprintserie schmiedet Ratel derzeit auch Pläne für einen sogenannten "Ultracar-Sportclub" für Supersportwagen wie den McLaren P1 oder Ferrari LaFerrari. "Keine Sorge, ich plane keine neue GT1-Kategorie. Wir glauben aber, dass einige der Besitzer gerne mehr mit diesen Autos machen wollen, als sie vor einem Palast zu parken", sagt er.

Ratel plant zwei exklusive Veranstaltungen pro Jahr, die sich nicht an Profirennfahrer, sondern an die Besitzer der Sportwagen richten. Dabei sollen, ähnlich wie beim Porsche-Sportpokal, zwei unterschiedliche Regularien für erfahrene und weniger erfahrene Fahrer zur Anwendung kommen.

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