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Nascar Euro Series: Valencia

The american way of Racing

Mit dem Team „TB Renauer Motorsport“ nimmt erstmals ein rot-weiß-rotes Team an der europäischen NASCAR-Meisterschaft teil.

Fotos: Nicole Loewy&Matthias Österreicher

34 spektakuläre NASCAR-Boliden mit brüllenden, 5,7 Liter großen und 450 PS starken V8-Motoren, dazu 68 bis in die Haarspitzen motivierte Piloten aus aller Welt und insgesamt über 4 Stunden schonungslose Rennaction: So wird am kommenden Wochenende im spanischen Valencia die NASCAR Whelen Euro Serie in die Saison 2014 starten. Mittendrin statt nur dabei: Das Team „TB Renauer Motorsport“ aus Neunkirchen in Niederösterreich. Für die Truppe rund um Teamchef Sepp Renauer wird das Debüt im internationalen Stockcar-Sport eine unglaublich spannende Bewährungsprobe.

„Seit unserem Testtag Anfang April am Slovakiaring wissen wir, dass das Auto super funktioniert und die beiden Fahrer gut damit zurecht kommen“, fasst Sepp Renauer die bekannten Fakten zusammen. „Das Auto hat 100 Runden problemlos gehalten und die Rundenzeiten waren beachtlich, wir haben also unsere Hausaufgaben bestmöglich gemacht. Wo wir inmitten des enorm stark besetzten NASCAR-Feldes stehen, werden wir frühestens nach dem Vorsaison-Test kommenden Donnerstag in Valencia wissen.“

Fest steht: Mit dem niederösterreichischen Fahrerduo Dominic Tiroch (27) und Philipp Lietz (24) stehen dem Team zwei junge und schnelle Piloten zur Verfügung, die den Start ins Abenteuer NASCAR kaum noch erwarten können: „Bei unserem Test am Slovakiaring war angefangen vom Auto, den Reifen und der Strecke für mich alles neu. Doch mit seiner Erfahrung hat Sepp ein unglaublich produktives und angenehmes Arbeitsumfeld geschaffen“, berichtet Dominic Tiroch von seinen ersten Erfahrungen im 450 PS starken NASCAR Ford-Mustang. „Dementsprechend schnell habe ich mich auch im NASCAR-Boliden wohl und sicher gefühlt. Die Zeiten waren auf Anhieb okay, jetzt wird es spannend zu sehen, wie wir im Vergleich zur Konkurrenz liegen.“

Auch das bisherige Rallye-Ass Philipp Lietz – der jüngere Bruder des Porsche-Werksfahrers und mehrfachen Le Mans-Klassensiegers Richard Lietz – kam mit dem ungewohnten Fahrverhalten des Hubraum-Riesen auf Anhieb gut zurecht: „Das Auto fährt sich anders als alles, was ich bisher gefahren bin. Man kommt sich vor wie in einem Flugzeugcockpit, es erfordert einen eigenen Fahrstil und eine spezielle Linie – doch es macht unglaublich viel Spaß. Vor Saisonbeginn stehen wir noch vor vielen Variablen, die sich jedoch mit jedem Rennkilometer von selbst lösen werden. Ich bin auf jeden Fall bereit!“

Während der von der FIA als Silber-Fahrer eingestufte Dominic in der Elite 1-Serie teilnehmen und in der dortigen Challenger Trophy gewertet wird, startet Bronze-Fahrer Philipp im Elite 2-Rennen und kämpft in der dortigen Rookie-Wertung um Punkte.

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