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WTCC: Moscow Raceway

Der Newcomer lässt es fliegen

WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez (Citroen) hat sich mit einem Start-Ziel-Sieg in Moskau die "Halbzeit-Meisterschaft" der WTCC gesichert.

Jose-Maria Lopez (Citroen) hat wieder zugeschlagen. Und das bereits zum vierten Mal in dieser Saison. Der argentinische Rennfahrer gewann das über weite Strecken unspektakuläre erste Rennen auf dem Moscow Raceway, nachdem er sich am Start gegen Gabriele Tarquini (Honda) durchgesetzt hatte. Tarquini hielt seinerseits Sebastien Loeb (Citroen) sicher auf Distanz und belegte Position zwei.

Titelverteidiger Yvan Muller (Citroen) sah das Ziel in Russland auf Rang vier vor Tom Chilton (ROAL-Chevrolet) und WTCC-Debütant Qing-Hua Ma (Citroen). Tiago Monteiro (Honda), Tom Coronel (ROAL-Motorsport), Norbert Michelisz (Zengö-Honda) und Rob Huff (Lada) komplettierten die Top 10. Rene Münnich (Münnich-Chevrolet) fuhr auf Platz 13, Franz Engstler (Engstler-BMW) wurde 16. und siegte in der TC2-Wertung.

Der große Sieger in Moskau ist aber Lopez, der nun schon 58 Punkte vor seinem schärfsten WM-Rivalen liegt. "Im Augenblick läuft es wirklich gut", meint Lopez. "Ich bin sehr zufrieden. Das Ziel an diesem Wochenende ist, den Vorsprung in der WM zu vergrößern. Das ist mir im ersten Rennen gelungen. Es war unglaublich", so der Citroen-Pilot, der nur am Start in Bedrängnis geraten war.

"Mir war schon klar, dass der Start schwierig werden würde", sagt er nach dem Rennen. "Ich bin nämlich nicht gerade der beste Starter der Welt. Wichtig war daher, die Spitze zu übernehmen." Das hat Lopez geschafft, indem er in der ersten Kurve mutig auf der Außenbahn fuhr, um so den ganz ausgezeichnet gestarteten Tarquini doch noch hinter sich zu halten. Von da an gab es kein Halten mehr.

Auf den Plätzen leisteten sich Monteiro und Muller in Runde vier beim Anflug auf die Zielkurve je einen Fahrfehler, was Muller hinter Chilton und Monteiro von Position drei auf Rang sieben zurückwarf. Erst in Runde 15 schaffte es Muller, Chilton zu überholen, während Monteiro nicht noch einmal nach vorn gelangte. Eine sehenswerte Aufholjagd legte indes Coronel hin, nachdem er das Qualifying verpatzt hatte.

In der achten Runde ging er - kurioserweise nach einem heftigen Quersteher - in der Zielkurve an Michelisz vorbei. Diese Stelle war auch der Schauplatz für die beiden größten Zwischenfälle: In Runde zwei schoss Dusan Borkovic (Campos-Chevrolet) mit stehenden Rädern seinen Teamkollegen Hugo Valente (Campos-Chevrolet) ab. Gastpilot Nikita Misiulia (Campos-SEAT) flog dort in Runde neun in die Reifenstapel.

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