MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Aston Martin: Vantage 2016

Ein neuer Splitter, vor allem aber ein Diffusor, der wie beim Ford weit über das Heck hinausragt – der neue Vantage für die Saison 2016.

Fotos: Aston Martin Racing

Die Vorstellung vom Wettbewerb der GTE-Kategorien in der Saison 2016 wird immer konkreter. Nach Ford und Ferrari hat nun auch Aston Martin die ersten Bilder vom neuen Boliden veröffentlicht. Der Vantage GTE nach Vorgaben des ab der kommenden Saison veränderten Reglements weist einige erhebliche Neuerungen auf, die allesamt die Aerodynamik positiv beeinflussen sollen.

Beim Blick auf die Front fällt ein überarbeiteter Splitter sofort ins Auge. Mit dem neuen Design will man die Luftströmung unter das Auto verbessern und somit eine bessere Nutzung des neuen Diffusors ermöglichen. Die neu gestalteten Außenspiegel samt Aufhängung in aerodynamisch optimierter Ausführung werden nur wenig Einfluss auf die gesamte Luftströmung haben, aber man hat auch in diesem Bereich Feinarbeit geleistet.

Die auffälligste Änderung befindet sich am Heck. Ähnlich wie beim Ford ragt hinten ein breiter Diffusor weit über die Heckkante des Autos hinaus. Nach Angaben von Aston Martin beträgt der Überhang 100 Millimeter - genau jenen Wert lässt das Reglement maximal zu. Die Radkästen sind neu geformt. An der Front ist der Radkasten im oberen Bereich breiter, das "Trittbrett" unterhalb der Türen fällt neuerdings etwas schmaler aus.

Die umfangreichen Veränderungen am Aston Martin Vantage sind ein klares Bekenntnis der Briten zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), in der man sich offenbar für einige weitere Jahre am harten Wettbewerb der Hersteller beteiligen wird. Die neuen Fahrzeuge von Aston Martin, Ford, Ferrari, Porsche und Corvette werden in den kommenden Tagen auf dem Michelin-Testgelände in Ladoux vorgestellt, um dort eine erste Einstufung für die Saison 2016 festzulegen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

DTM-Rennen Nürburgring 2

BMW-Show vor DTM-Leader Auer

Rene Rast dominiert am Nürburgring: Der BMW-Pilot siegt vor Schubert-Kollege Marco Wittmann und Tabellenführer Lucas Auer - Polesetter Ben Dörr ohne Glück

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich