MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: News

Porsche agiert langfristig

Das Porsche-Werksteam gab seinen Mitarbeitern hinsichtlich des Prototypen-Projekts Planungssicherheit bis ins Jahr 2018.

Porsche fährt mit dem 919 Hybrid weiter in Richtung Sportwagenzukunft: Der Vorstand der Porsche AG hat die Fortsetzung des Le-Mans-Prototypen-Engagements bis zum Ende der Saison 2018 beschlossen. Mit seinem wegweisenden Konzept - Downsizing-Turbomotor und leistungsstarke Energierückgewinnungssysteme kombiniert mit extremem Leichtbau - fungiert der fast 1.000 PS starke Rennwagen als Technologieträger für zukünftige Straßensportwagen.

"Der Rennsport ist ein wichtiger Teil der Markenidentität von Porsche, allerdings nicht als Selbstzweck, sondern mit einem Technologieauftrag für zukünftige Straßenfahrzeuge", sagt Porsche-Vorstandschef Matthias Müller. "Es war das revolutionäre Effizienzreglement, das uns zur Rückkehr in den Spitzenmotorsport zur Saison 2014 bewogen hat. Dass wir mit unserem ebenso innovativen wie komplexen 919 bereits 2015 als Doppelsieger in Le Mans die Kronjuwelen des Langstreckensports holen konnten, stellt der Mannschaft im Entwicklungszentrum Weissach ein hervorragendes Zeugnis aus."

"Der Wettbewerb auf der Rennstrecke trägt Früchte, und wir sehen weiteres Synergie-Potenzial. Deshalb verlängern wir das Programm", erklärt der Porsche-Boss. Das Reglement der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) schreibt für werkseitig eingesetzte Le-Mans-Prototypen der Klasse eins (LMP1) eine Hybridisierung vor und begrenzt die pro Runde zur Verfügung stehende Energiemenge aus Kraftstoff und Strom.

"Porsche setzt Maßstäbe in der WEC. Der über 500 PS starke Zweiliter-Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor ist das effizienteste Triebwerk, das wir bislang gebaut haben, und unsere Energierückgewinnungssysteme sind die umsatzstärksten im gesamten Starterfeld. Kein anderer Hersteller kann bislang acht Megajoule elektrische Energie auf einer Runde in Le Mans bereitstellen", sagt Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz. "Es ist leicht zu erkennen, dass die sportliche Herausforderung unsere Ingenieure zu Höchstleistungen antreibt."

Wir haben 2012 in Weissach mit einer Handvoll Leute, einem weißen Blatt Papier, großen Erwartungen und einer gehörigen Portion Mut angefangen. Ich bin sehr stolz auf diese mittlerweile 230 Mitarbeiter zählende Mannschaft und freue mich für jeden einzelnen, dass wir nun Planungssicherheit für von heute an weitere drei Weltmeisterschaften und drei Le-Mans-Einsätze haben", kommentiert LMP1-Leiter Fritz Enzinger den Beschluss des Vorstandes.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: News

Weitere Artikel:

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags