MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Hamilton: Kein Grund zur Langeweile

Weltmeister Hamilton kann die Kritik des Formel-1-Zampanos Bernie Ecclestone hinsichtlich mangelnder Spannung nicht nachvollziehen.

Bernie Ecclestones jüngste Kritik, die moderne Formel 1 sei langweilig und vorhersehbar, fand bei einigen Fans durchaus Zustimmung. Weltmeister Lewis Hamilton, dessen Arbeitgeber Mercedes aufgrund der Dominanz der vergangenen beiden Jahre ein Auslöser für Ecclestones Kritik war, kann dem jedoch nicht zustimmen.

"Warum sollte er sich langweilen? Ich langweile mich überhaupt nicht", wird Hamilton, auf Ecclestones Aussagen bezugnehmend, von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zitiert. "Er muss halt irgendetwas sagen, aber wenn er sich jetzt langweilt, muss er sich schon seit vielen Jahren langweilen", spielt der nunmehr dreimalige Weltmeister auf frühere Dominanzen in den Jahren und Jahrzehnten vor der aktuellen Mercedes-Soloshow an, die allerdings nur selten solche Ausmaße annahmen.

"Wir bei Mercedes haben jetzt gerade mal zwei Weltmeisterschaften in Folge gewonnen. Es ist ja nicht so, dass es vier oder fünf gewesen wären", verleiht Hamilton seinem Unverständnis über die Aussagen Ecclestones Ausdruck und möchte die eigene Leistung nicht geschmälert sehen: "Ich finde, von Langeweile sind wir weit entfernt; hinzu kommt, dass es nicht gerade die konstruktivste Art und Weise ist, wenn jemand so über die Formel 1 redet."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.