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Formel 1: News

Auch ein Mercedes-Angebot half nicht

Für einen Grand Prix von Deutschland hätte Ecclestone die Veranstalter ordentlich zur Kasse gebeten. Das Risiko für Hockenheim war aber zu hoch.

Der Hockenheimring hätte für den Deutschland-Grand-Prix der Formel 1 als Nürburgring-Ersatz der Retter in der Not sein können. Dass aus dem offenbar von Bernie Ecclestone befürworteten Plan nichts wurde, habe nicht am Bemühen der Verantwortlichen im Badischen gelegen, betont Georg Seiler gegenüber der Sport Bild: "Jemand muss bereit sein, das finanzielle Risiko zu tragen. Wir als mittelständisches Unternehmen können es nicht", meint der Geschäftsführer der Rennstrecke.

Denn Ecclestone wollte die Königsklasse offenbar zwar im Motodrom sehen, damit jedoch auch kräftig Kasse machen und in bewährter Manier Promotergebühren einstreichen. Für Hockenheim hätte die Angelegenheit einen Drahtseilakt bedeutet, ohne dass dazu eine vertragliche Verpflichtung bestanden hätte: "Wir betreiben im Unternehmen kein Glücksspiel", unterstreicht Seiler mit Blick auf mögliche Verluste, die angesichts der mauen Zuschauerzahlen 2014 nicht unwahrscheinlich gewesen wären.

Die Werbekosten sowie 50 Prozent der möglichen Miesen wollte - so will die Sport Bild erfahren haben - Mercedes tragen und so den Heim-Grand-Prix retten. Seiler hatte bereits zuvor von "Dritten" gesprochen, die sich am Risiko hätten beteiligen wollen. Aus dem Daimler-Konzern gibt es keine Bestätigung der Zahl, jedoch habe man an den Gesprächen teilgenommen und einen "signifikanten Betrag" geboten. Das Angebot sei nicht angenommen worden. Weitere Aktionen dieser Art scheinen ausgeschlossen: Mercedes sieht es nicht weiter als Aufgabe an, Strecken unter die Arme zu greifen.

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