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Sainz: „Mental ist es schrecklich“

Alles andere als einfach: Carlos Sainz gefallen die vielen Einstellmöglichkeiten am Lenkrad nicht. Der Spanier würde sich lieber ganz auf's fahren konzentrieren.

Die Formel 1 ist für junge Piloten zu einfach geworden: Diese Meinung vertreten nicht wenige Protagonisten im Fahrerlager. Als Beispiel wird gerne Max Verstappen angeführt, dem im Alter von 17 Jahren nach nur einer Saison in der Formel 3 der Einstieg in die Formel 1 offensichtlich keine große Mühe bereitet.

Dessen Teamkollege Carlos Sainz teilt diese Meinung allerdings nicht. "Die Leute sagen es ist für Rookies einfach, und vielleicht sieht es auch so aus. Aber so ist es nicht", erklärt der Toro-Rosso-Pilot. In einigen Bereichen sei die Formel 1 zwar in der Tat etwas einfacher geworden, dafür habe die Belastung anderweitig zugenommen.

"Körperlich ist es nicht mehr so anstrengend wie vor zehn Jahren, aber geistig ist es schrecklich", sagt Sainz. Mühe bereiten dem Spanier die unzähligen Schalter am Lenkrad, mit denen während er Fahrt ständig die Einstellungen des Autos angepasst werden müssen.

"Es ist wirklich, wirklich schwierig, all diese Schalter zu bedienen, während du auf deine Reifen achten musst. Und gleichzeitig musst du dich um die Batterie kümmern und für jede Kurve die Bremsbalance verstellen", beschreibt Sainz die Herausforderung des Multitasking während der Fahrt.

"Zu 20 Prozent konzentrierst du dich aufs Fahren, zu 80 Prozent auf den anderen Kram. Normalerweise ist es umgekehrt", kritisiert der Spanier die aktuelle Formel 1 als technisch zu kompliziert. "Mir wäre es lieber, wenn alles etwas einfacher und die Autos dafür schneller wären."

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