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Motorsport: News

Leider ohne Glück

Kein Glück für Chris Höher in Silverstone bei den beiden GP3-Rennen für Campos-Racing im Rahmen des Formel 1 Grand Prix von England.

Bereits im freien Training in Silverstone zeichnete es sich ab, dass der junge Kärntner diesmal keine Bäume ausreißen wird können. Zu sehr hatte er mit der Abstimmung seines GP3-Boliden zu tun und bei der Kontrolle bzw. beim Vergleich der Daten mit den beiden anderen Campos-Piloten kam es ganz klar zutage.

Obwohl sie die gleichen Einstellungen an den Fahrzeugen hatten, verhielt sich der Bolide von Chris an etlichen Stellen des Kurses völlig anders. Im ersten GP3-Rennen am Samstag startete er dank hervorragender Reaktionszeit sehr gut, konnte gleich einige Piloten vor ihm überholen, wurde dann jedoch in Kurve eins (Abbey) abgedrängt. Der Drautaler reihte sich an seiner ursprünglichen Position wieder ein.

Einige Runden später gelang es ihm, seinen Teamkollegen Zaid Ashkanani aus Kuweit zu überholen. Chris befand sich somit im „Sandwich“ seiner Teamkollegen, denn unmittelbar vor ihm lag Alex Palou aus Spanien. Das Campos-Trio kam von der Wellington-Gerade in den Brooklands-Corner und am Kurvenausgang drehte sich Chris Höher raus ins britische Gras, weil er einfach etwas zu früh Gas gegeben hatte. Er kam zwar vor Luffield wieder auf die Strecke, lag jedoch hoffnungslos zurück.

Beim Rennen am Sonntagmorgen kam er vom Start nicht weg, da ihm der Motor abgestorben war. Danach gelang es ihm zwar, den Anschluss ans Feld zu finden, doch mehr als rundenlanges Sammeln von Erfahrung im GP3 war nicht drinnen.

Chris Höher: „Beide Fehler gehen auf meine Kappe. Sowohl der Dreher am Samstag, als auch der missglückte Start am Sonntag. Da mir am Samstag der Start sehr gut gelungen ist, wollte ich es diesmal noch etwas besser machen. Doch bei der Handkupplung erwischte ich den Druckpunkt etwas zu früh. Dadurch hat die Kupplung sofort gegriffen und der Motor ist abgestorben. Gottseidank konnte ich den GP3 gleich wieder starten, doch das Feld war auf und davon.“

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