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Valentino Rossi

Rossi: „Wäre nicht mein wichtigster Titel“

Für Motorrad-Virtuosen Rossi wäre der Titel dieses Jahr zwar nicht der wichtigste seiner Karriere, doch der Konkurrenzkampf bereitet ihm große Freude.

Valentino Rossi ist bereits eine lebende Legende und könnte seine herausragende Karriere in diesem Jahr mit WM-Titel Nummer zehn krönen. Seit 1996 ist der Italiener in der Motorrad-WM aktiv und hat unzählige Rekorde aufgestellt. In den Jahren 1997 (125er-Klasse), 1999 (250er-Klasse) und 2001 (500er-Klasse) gewann Rossi mit Zweitaktern. In der MotoGP-Ära holte sich der mittlerweile 36-Jährige in den Jahren 2002, 2003, 2004, 2005, 2008 und 2009 die Krone.

Seine Karriere umfasst bereits 321 Rennen, von denen er 111 gewinnen konnte. Dass Rossi es in diesem Jahr wieder mit den deutlich jüngeren Fahrern Jorge Lorenzo und Marc Marquez aufnehmen kann, sorgt weltweit für Begeisterung und Respekt. Bei Saisonhalbzeit führt Rossi die WM 13 Punkte vor seinem Teamkollegen Lorenzo an. Da er in allen bisherigen neun Rennen auf dem Podest stand, ist Rossi ein heißer Anwärter auf den WM-Titel.

Stellt sich die Frage, ob WM-Titel Nummer zehn der wichtigste seiner erfolgreichen Karriere wäre? "Nein", antwortet Rossi entschieden. "2001 war die letzte Saison mit dem 500er Zweitakter. Für mich war es ein lang gehegter Traum, die 500er zu fahren. Das ist für mich sehr wichtig", blickt Rossi auf das Ende einer Ära zurück. Mit dem Wechsel von den Zwei- zu den Viertaktern veränderte sich die Königsklasse.

WM-Titel 2001 und 2004 bedeutender

Neben dem WM-Titel 2001 sticht für Rossi noch ein zweiter Erfolg ganz groß heraus: "Dazu kommt die erste Yamaha-Saison 2004." Trotzdem empfindet er es als große Genugtuung, es aktuell den jungen Fahrer noch einmal zeigen zu können: "Ich freue mich, dass ich um den WM-Titel kämpfen kann. Es ist schon lange her, seit ich zum letzten Mal gewonnen habe und hatte dann eine schwierige Phase. Ich hatte Verletzungen und dann kam die schwierige Zeit mit Ducati. Seit meinem Comeback bei Yamaha bin ich Schritt für Schritt besser geworden."

"Es ist eine tolle Saison, weil es viele schnelle Fahrer gibt. Das Level ist extrem hoch. In erster Linie bin ich glücklich und werde es bis zum Ende versuchen." Früher hießen Rossis WM-Gegner Max Biaggi, Sete Gibernau, Nicky Hayden und Casey Stoner. Dazu kommt das Stallduell mit Lorenzo in den Jahren 2009 und 2010. Mit der Ankunft von Marc Marquez änderte sich die MotoGP, das Level wurde höher und auch Rossi musste seinen Fahrstil und seine Arbeitsweise anpassen.

Wie unterscheidet sich der aktuelle Titelkampf von früher? "Es ist schwierig, weil drei Fahrer um den Titel kämpfen", spricht Rossi seine beiden spanischen Konkurrenten an. "Außerdem ist auch Iannone in der WM-Tabelle vor Marc. Das zeigt, dass das Level hoch ist. Man muss immer konzentriert sein. In der MotoGP ist es sehr wichtig, für das Rennen bereit zu sein. Wenn dir im Training Fehler passieren und du nicht zu 100 Prozent bereit bist, kann man viele Punkte verlieren."

Rossi legte in der ersten Saisonhälfte die beste Konstanz an den Tag und führt deswegen die WM an. Konstanz wird der Schlüssel für den Gewinn des WM-Titels sein: "Man muss immer Punkte sammeln, denn alle Topfahrer verfügen über viel Erfahrung und haben keine Schwächen. Jorge und Marc sind auf allen Strecken sehr schnell. Ich muss auch im Qualifying hart arbeiten, denn da war ich manchmal nicht stark genug. Generell ist es sehr schwierig, aber es macht viel Spaß."

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