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WTCC: Losail

López stürmt unaufhaltsam zur Pole

Gegen den Weltmeister José María López ist in Katar kein Kraut gewachsen: Im Qualifying fährt er souverän zur siebenten Pole der Saison.

José María López (Citroën) hat am Freitag seine Dominanz bei der letzten Saisonstation der Tourenwagen-WM auch im Qualifying von Losail in Katar fortgesetzt. Der Argentinier, der bereits als Weltmeister feststeht, war nach seinen Bestzeiten in den freien Trainings auch in allen drei Abschnitten des Qualifyings der Schnellste und fuhr souverän auf die Pole Position. Im ersten Rennen wird López damit zum siebenten Mal in dieser Saison von Startplatz eins losfahren.

An seiner Seite wird dann überraschend sein Markenkollege Mehdi Bennani stehen, der im Qualifying eine starke Leistung zeigte und sich damit im Kampf um den Titel in der Privatfahrerwertung gegen Norbert Michelisz einen Vorteil verschaffen konnte. Drittschnellster im Einzelzeitfahren der Top 5 war Sébastien Loeb (Citroën), gefolgt von Hugo Valente (Chevrolet) und Nick Catsburg (Lada), womit drei verschiedene Hersteller in den Top 5 vertreten waren.

Mit einer bösen Überraschung endete das Q2 für Tiago Monteiro (Honda). Der Portugiese lag lange Zeit auf Rang zehn und hielt damit die Pole Position in der umgekehrten Startaufstellung für Rennen 2 – doch dann qualifizierte sich Catsburg in letzter Sekunde für das Q3 und verdrängte Monteiro damit auf Position elf. Freuen durfte sich darüber hingegen John Filippi (Chevrolet), der nun das zweite Rennen vom besten Startplatz aus in Angriff nehmen darf.

Im ersten Abschnitt des Qualifyings waren Stefano D'Aste (Chevrolet), Gabriele Tarquini (Honda), Grégoire Demoustier, Tom Chilton (beide Chevrolet) Rob Huff (Lada) und Lokalmatador Nasser Al-Attiyah (Chevrolet) ausgeschieden. Sie werden in der Startaufstellung des ersten Rennens die Positionen 13 bis 18 einnehmen.

Die Startplätze sechs bis zwölf gingen indes an jene Fahrer, die es ins Q2, nicht aber in Q3 geschafft hatten: Michelisz (Honda), Qing-Hua Ma, Yvan Muller (beide Citroën), Tom Coronel (Chevrolet), Filippi, Monteiro und Nicolas Lapierre (Lada). Das bedeutet für Muller im Kampf um den Vizetitel gegen Sébastien Loeb ein kleinen Rückschlag. "Seit fünf Rennen habe ich Probleme, das richtige Setup zu finden, und hier war es genauso. Position sieben war das beste, was möglich war", sagte ein sichtlich enttäuschter Muller.

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