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WTCC: Termas de Río Hondo

Makelloser Citroen-Auftakt in Argentinien

Beim WTCC-Auftakt in Termas de Rio Hondo gewinnt Titelverteidiger Lopez das erste Rennen. Ein Dreifach-Sieg von Citroen bestätigt die Form.

Der Weltmeister ist auch zum Beginn der WTCC-Saison 2015 die Nummer eins: Jose-Maria Lopez (Citroen) hat den Auftakt in Termas de Rio Hondo für sich entschieden. Von der Pole-Position zum Sieg nach 13 Rennrunden - Lopez geriet nie ernsthaft in Gefahr. Einzig beim Start wurde es kurz brenzlig: Bei der Anfahrt zur ersten Kurve kam es zu mehreren kleinen Berührungen mit seinem großen Rivalen mit Yvan Muller (Citroen).

Danach gab es kein Halten mehr für Lopez, der sich im Rennverlauf mehr und mehr von Muller absetzte und schließlich mit einem Vorsprung von 3,1 Sekunden gewann - zum vierten Mal in Folge in Argentinien und zum bereits elften Mal in seiner WTCC-Karriere. "Einfach klasse, was für ein Rennen", sagt Lopez. "Mein Start war nicht ideal, aber es hat trotzdem geklappt. Ein Heimsieg! Mega!"

Rekordchampion Muller brachte Rang zwei vor Sebastien Loeb (Citroen) über die Linie, Tiago Monteiro (Honda) sicherte sich Platz vier vor Gabriele Tarquini (Honda) und Norbert Michelisz (Zengö-Honda). Letzterer hatte die Qualifikation verpasst und rollte das Feld von hinten auf, um diese starke Leistung mit Position sechs zu krönen. Damit holte Michelisz auch Platz eins in der Privatierwertung.

Im ersten Saisonrennen fuhren auch Qing-Hua Ma (Citroen), Tom Chilton (ROAL-Chevrolet), Stefano D'Aste (Münnich-Chevrolet) und Rickard Rydell (Nika-Honda) in die WM-Punkte. Die hat das Lada-Werksteam beim Debüt des Vesta-Neuwagens auf dramatische Art und Weise verpasst: James Thompson schied nach einer Erstrunden-Kollision aus, Rob Huff wurde nur drei Runden später abgeschossen.

Der Übeltäter war Mehdi Bennani (SLR-Citroen), der für seinen zu optimistischen Angriff mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde und am Ende nur auf Rang 13 ins Ziel kam. Da war der Schaden für Lada schon angerichtet: Sowohl Thompson als auch Huff lagen aussichtsreich im Rennen und hätten wohl Punkte erzielt, mussten ihre Fahrzeuge jedoch mit Achsschäden hinten rechts vorzeitig abstellen.

Pech auch für Campos-Chevrolet: Nach einer Marathon-Reparatur am Auto von Hugo Valente, dessen Rennwagen erst am frühen Sonntagmorgen wieder einsatzbereit war, leistete sich der junge Franzose einen Abflug und landete frontal in den Reifenstapeln. Sein Teamkollege John Filippi parkte seinen Cruze schon in Runde eins nach einem Techtelmechtel im Mittelfeld des 18-köpfigen Starterfeldes.

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