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WTCC: Wolokolamsk Michail Koslowski, Lada Vesta TC1, Hungaroring, WTCC 2015

Lada tauscht weiteren Fahrer aus

Das Lada-Team tauscht in der Tourenwagen-WM 2015 bereits zum zweiten Mal einen Piloten aus: Nick Catsburg ersetzt Michail Koslowski.

James Thompson fährt bereits nicht mehr für Lada, nun hat auch Michail Koslowski sein Cockpit verloren. Unmittelbar vor seinem Heimrennen wurde der russische Fahrer vor die Türe gesetzt. Statt Koslowski, der schon in Deutschland nicht am Start war, sitzt beim fünften Rennwochenende der WTCC-Saison 2015 der Niederländer Nick Catsburg im dritten Lada Vesta. Die beiden anderen Ladas werden wieder von Rob Huff und Jaap van Lagen gefahren.

Catsburg bestreitet seine Premiere in der Tourenwagen-WM aber nicht unvorbereitet. Er hat bereits in Magny-Cours für das Lada-Team getestet. "Meine ersten Runden waren eine große Überraschung", sagt Catsburg. "Dieses Fahrzeug erfordert einen sehr spezifischen Fahrstil. Doch je mehr ich gefahren bin, umso mehr kam ich damit zurecht. Die Bremsleistung und das Verhalten bei hoher Geschwindigkeit sind beeindruckend."

Mehr davon bekommt er schon in knapp einer Woche. "Ich kann es kaum erwarten", meint der 27jährige. "Ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer. Natürlich wird es schwierig, aber mit der Hilfe meiner erfahrenen Teamkollegen kann ich gewiss gut abschneiden. Die Rennen in Russland sind wichtig für Lada und die Sponsoren. Ich freue mich daher umso mehr auf diese Veranstaltung."

Catsburg bringt Erfahrung aus Tourenwagen- und GT-Serien mit und hat in der Vergangenheit diverse Rennen in den unterschiedlichsten Fahrzeugen bestritten. Wie sein niederländischer Landsmann stößt auch Catsburg recht unvermittelt zum Team, doch van Lagen hat gleich bei seinem Einstand gezeigt, dass eine kurze Eingewöhnungszeit kein Hindernis sein muss, indem er auf der Nürburgring-Nordschleife gleich gepunktet hat.

Etwas ähnliches verspricht sich Lada wohl auch von Catsburg. In der aktuellen Pressemitteilung der Russen heißt es: "Lada will die Leistung des Team in allen Bereichen verbessern und den Vesta zu einem Siegerauto zu machen. Dazu gehört auch der Fahrerkader, bei dem wir eine Balance finden wollen, damit das Team seine Ziele erreichen kann."

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