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Motorsport: News

Siedler dockt 2016 bei Frikadelli an

Norbert Siedler greift in der Saison 2016 mit dem neuen Porsche 911 GT3 R auf der Nürburgring-Nordschleife (VLN und 24h-Rennen) an.

Fotos: Vision Sports, Sideline Sports; PHOTO4

Frikadelli blickt der neuen Nordschleifensaison erwartungsvoll entgegen, auch 2016 geht man wieder in der Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs an den Start. Als Fahrzeug dient der neue Porsche 911 GT3 R, den das Team bereits Ende Jänner bei den 24 Stunden von Daytona eingesetzt hat.

Einen Neuzugang kann das Team von Klaus Abbelen und Sabine Schmitz auch auf der Fahrerseite vermelden: Das Duo teilt sich die das Auto in diesem Jahr nicht nur mit dem Niederländer Patrick Huisman, sondern auch mit Norbert Siedler aus Österreich. Der Porsche- und Nordschleifenspezialist kommt bei voraussichtlich sechs Saisonläufen sowie beim 24-Stunden-Marathon zum Einsatz.

"Ich freue mich sehr auf meine VLN-Einsätze und das 24-Stunden-Rennen mit Frikadelli Racing. Ich bin mir sicher, wir können gemeinsam Podiumsresultate erzielen", meint Norbert Siedler. "Den 911 GT3 R bin ich bereits in Daytona gefahren und war überrascht, wie gut er von Beginn an funktionierte. Echt der Wahnsinn, was Porsche da in den vergangenen Monaten geschafft hat, auch wenn die Nordschleife natürlich noch einmal ein ganz anderes Kaliber ist."

Die VLN umfasst auch heuer wieder zehn Läufe. Nach den Testfahrten am 19. März beginnt die Saison am 2. April. Die vierstündigen Samstagsrennen führen über die Nürburgring-Nordschleife plus Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses, die Streckenlänge beträgt dann 24,358 Kilometer. Am 3. September stehen sogar sechs Stunden auf dem Programm. Das Finale findet am 22. Oktober statt. Saisonhöhepunkt ist das 24-Stunden-Rennen am 28./29. Mai, das aber nicht zur VLN zählt. Die Teilnehmer nutzen dann eine 25,378 Kilometer lange Streckenvariante inklusive Grand-Prix-Kurs.

UPDATE: Auch Blancpain Sprint Cup und GT Masters

Gleich mit drei verschiedenen GT3-Fahrzeugen wird der Österreicher unterwegs sein. Während in der Blancpain GT Series die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Rinaldi Racing und Ferrari fortgesetzt wird, startet Siedler im ADAC GT Masters zum ersten Mal im Lamborghini Huracan GT3. Auf der Nürburgring-Nordschleife wird der 33-Jährige zukünftig einen Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing pilotieren.

„Ich wurde in diesem Jahr für drei wirklich interessante Programme verpflichtet", freut sich Norbert Siedler. „Vor mir liegen mehr als 20 Rennwochenenden mit drei völlig unterschiedlichen Fahrzeugen auf allen wichtigen Strecken Europas. Das ist der Traum für jeden Rennfahrer!" Los geht es für den Tiroler Anfang April mit dem ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Bis zum Saisonabschluss im Oktober wird er fast jedes Wochenende im Einsatz sein.

Angriff auf den Titel mit dem Ferrari 488 im Blancpain Sprint Cup

In der Blancpain GT Series setzt Norbert Siedler auf Kontinuität: Nachdem er letztes Jahr zusammen mit dem Deutschen Marco Seefried in der Sprint Series bis zum Schluss um den Titel kämpfen konnte, möchte er jetzt einen neuen Angriff starten: „Es ist super, dass Marco und ich unverändert für Rinaldi an den Start gehen werden."

Mit dem neuen Ferrari 488 GT3 steht dem Erfolgsduo im Sprint Cup ein neues Fahrzeug zur Verfügung: „Das sollte uns noch ein paar Schritte nach vorne bringen. Das Konzept ist sehr vielversprechend", erklärt Norbert Siedler. Im Blancpain Endurance Cup werden Siedler und Seefried erneut von Rinat Salikhov aus Russland unterstützt.

Neue Herausforderung mit dem Lamborghini Huracan im GT Masters

Eine völlig neue Herausforderung erwartet Norbert Siedler dagegen im ADAC GT Masters. Zum ersten Mal wird er dort hinter dem Steuer eines Lamborghini sitzen. „Der Huracan ist der erste von Lamborghini selbst entwickelte GT3-Rennwagen. Das Auto war bei wichtigen Langstreckenrennen wie in Daytona brutal schnell unterwegs. Wenn sich die Zuverlässigkeit weiter verbessert, können wir damit richtig angreifen", blickt der Österreicher voraus. Den italienischen Supersportler wird er sich mit dem Niederländer Jaap van Lagen teilen. Eingesetzt wird das Fahrzeug vom österreichischen Team HB Racing.

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