MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Was hat Yves Courage vor?

Sportwagen-Legende Yves Courage will 2018 mit einem LMP1 nach Le Mans zurückkehren, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat…

Yves Courage lässt sich nicht entmutigen: Dass er für die 24 Stunden von Le Mans 2016 nur den vierten Platz auf der Reserveliste einnimmt und damit nur geringe Chancen hat, am Rennen teilzunehmen, stört den Franzosen nicht. Stattdessen sieht er es als Ansporn für sein Projekt an, das sehr ambitioniert ist.

Der 67-Jährige sagt: "Natürlich bin ich enttäuscht, aber die Entscheidung hat keinen Einfluss auf das Courage-Projekt, das 2018 eine Rückkehr nach Le Mans mit einem Großaufgebot vorsieht."

So weit so gut, doch es kommt noch besser: "Damit meine ich ein LMP1-Auto, das von einer bisher beispiellosen, aber trotzdem realistischen Antriebseinheit angetrieben wird. Ich werde in ein paar Wochen mehr verkünden können."

Courage hat für 2016 mit SMP Racing zusammengespannt und wollte in Le Mans einen BR01 an den Start bringen. Damit kam er jedoch nicht durch und landete fürs Erste auf der Reserveliste. Vier Teams müssten ihre Teilnahme absagen, damit Courage doch noch antreten kann.

Vor den Kopf gestoßen fühlt er sich nicht - im Gegenteil, er kann sogar Verständnis für die Entscheidung des ACO aufbringen: "Ich respektiere die Entscheidung, dass sie unser Auto nicht angemeldet haben. Wir haben die Informationen zu unserem Projekt relativ spät eingereicht und konnten es daher nicht so gut verteidigen. BR hat uns freundschaftlich Unterstützung für die 24 Stunden von Le Mans 2016 angeboten. Es kam ein bisschen spät, aber wir haben ein konkurrenzfähiges Team zusammengestellt und mit zahlreichen Geschäftspartnern zusammengespannt."

Eine gewisse Enttäuschung, nicht schon dieses Jahr nach Le Mans gehen zu können, kann er nicht verbergen. "Aber die Enttäuschung ist nicht so groß wie die unserer Sponsoren und unserer Tausender Fans, die ihre Unterstützung in den sozialen Medien gezeigt haben", sagt Yves Courage. Aber er verspricht der Le-Mans-Szene: "Wir planen jetzt unser Programm für 2016 im Detail. Es wird ein sehr arbeitsreiches Jahr. Dazu arbeiten wir schon hart an unserem Projekt für 2018."

Ob sein revolutionäres LMP1-Projekt mit SMP in Verbindung steht, kann er noch nicht bekanntgeben. SMP Racing gilt als einer der Kandidaten für ein Engagement in der privaten LMP1-Klasse ab 2017. Der BR01 geht 2016 in seine letzte Saison als aktuelles Fahrzeug. Courage verspricht aber so viel: "Ja, das Courage-Team ist zurück. Wir verpassen lediglich einen Lauf."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.