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Formel 4: Nürburgring

Thomas Preining gewinnt vor Schumacher

Zweiter Saisonsieg: Der Linzer Lechner-Pilot Thomas Preining gewinnt das dritte Rennen der Formel 4 am Nürburgring souverän vor Mick Schumacher.

Fotos: ADAC Motorsport

Thomas Preining hat zum Abschluss des sechsten Rennwochenendes der Formel 4 auf dem Nürburgring seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Der 18-Jährige setzte sich vor dem von Rang zehn gestarteten Meisterschaftszweiten Mick Schumacher und dem besten Rookie Juri Vips durch. Tabellenführer Joey Mawson wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt und ging als 28. leer aus. "Es war ein Traumstart, und auch danach konnte ich die Pace konstant kontrollieren. Ich bin superglücklich, dass es geklappt hat", sagt der Oberösterreicher Preining, der vor zwei Wochen bei seinem Heimrennen auf dem Red-Bull-Ring seinen Premierensieg in der Formel 4 gefeiert hatte.

Preining erwischte einen perfekten Start und überholte gleich auf den ersten Metern Simo Laaksonen und ADAC Stiftung-Sport-Förderpilot Jannes Fittje. Schumacher arbeitete sich derweil schnell auf Rang fünf vor, auch Mike David Ortmann und Mawson machten einige Plätze gut. Preining setzte sich in der Folge ab, doch als das Safety-Car nach einem Kontakt zwischen Toni Wolf und Carrie Schreiner auf die Strecke kam, rückte das Feld wieder eng zusammen.

Nach der fünfminütigen Safety-Car-Phase gelang Preining ein guter Restart, er fuhr schnell ein Polster heraus, das er in den verbleibenden zwölf Rennminuten souverän verwaltete. Schumacher überholte derweil Fittje und schob sich auf Rang drei vor, auch Mawson nutzte den Neustart und überflügelte Ortmann. In der Folge lieferte sich der Australier ein intensives Duell mit Rookie Richard Verschoor.

Mawson gelang es schließlich, den 15-jährigen Niederländer zu überholen. Dabei überfuhr er jedoch in einem nicht erlaubten Manöver die Boxeneinfahrtslinie und wurde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. Mawson trat diese in der kurzen verbleibenden Renndauer nicht mehr an, sie wurde daraufhin in eine Zeitstrafe umgewandelt.

Dennoch liegt der Australier in der Gesamtwertung weiterhin in Führung. Er hat bei noch sechs verbleibenden Rennen in Zandvoort (19. bis 21. August) und auf dem Hockenheimring (30. September bis 2. Oktober) 297 Punkte auf dem Konto. Schumacher folgt mit 251 Zählern auf dem zweiten, Ortmann mit 180 auf dem dritten Rang.

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