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MotoGP-WM: Interview

KTM-Erfolge nur eine Frage der Zeit?

Mike Leitner glaubt fest daran, dass sich bei KTM trotz Sekundenrückstands im Laufe des MotoGP-Projekts Erfolge einstellen werden.

Fotos: Philip Platzer; Sebas Romero

Eine der Kardinalfragen der nächsten MotoGP-WM-Saison lautet, wie sich Neuling KTM gegen die etablierten Größen schlagen wird. Beim Valencia-Gaststart im November fehlten Mika Kallio im Qualifying fast 2,7 Sekunden auf die Pole-Position-Zeit von Jorge Lorenzo. KTM-Teammanager Mike Leitner ist allerdings davon überzeugt, dass die Österreicher, die 2017 mit Pol Espargaro und Bradley Smith antreten werden, schon deutlich näher an der Konkurrenz dran sind.

"Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit, die das ganze Team während des vergangenen Jahres geleistet hat", erklärt Leitner im Rückblick auf 2016, "ganz besonders, wenn man bedenkt, wie viel wir neben der Entwicklungsarbeit noch zu tun hatten. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass wir ein Rennteam aufgebaut haben, das uns nicht an unserem MotoGP-Einstieg im kommenden Jahr zweifeln lässt."

"Der Unterschied zu den schnellsten Motorrädern liegt zwischen einer und zwei Sekunden", beteuert Leitner und erklärt angriffslustig: "Wenn wir diese Lücke Schritt für Schritt verkleinern können, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bevor wir nach vorne kommen." Beim Rennen in Valencia war Kallio im hinteren Mittelfeld unterwegs, bevor ihn ein Defekt zur Aufgabe zwang.

Es bleibt abzuwarten, was die beiden ehemaligen Tech-3-Yamaha-Piloten Espargaro und Smith aus der RC16 herausholen können. Der Spanier beendete die abgelaufene Saison auf WM-Platz acht und damit als zweitbester Kundenpilot hinter LCR-Fahrer Cal Crutchlow. Smith musste mit einer Verletzung aus der Langstrecken-WM lange aussetzen und kam daher nicht über WM-Rang 17 hinaus.

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