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Motorrad-WM: Jerez

Rossi über Teamkollege: „Yamaha entscheidet“

Für Valentino Rossi ist es Nebensache wer Jorge Lorenzos Nachfolger bei Yamaha wird. Laut Rossi sind neben Vinales auch Iannone und Pedrosa im Rennen.

Foto: MotoGP

Jorge Lorenzo und Valentino Rossi werden nach der laufenden Saison vermutlich nie wieder Teamkollegen sein. Durch Lorenzos Weggang wird bei Yamaha Platz für einen neuen Fahrer. Maverick Vinales steht auf der Wunschliste der Japaner ganz oben. Offen ist, ob der Spanier das Angebot annimmt oder auch nach der Saison 2016 bei Suzuki weitermacht.

Rossi hat bei der Wahl des neuen Fahrers kein Mitspracherecht. "Das ist eine Entscheidung, die von Yamaha getroffen werden muss", bestätigt er gegenüber MotoGP.com. "Für mich ist es kein großes Problem. Ich muss mich auf die Arbeit mit meiner Crew konzentrieren. Vinales dürfte die erste Wahl sein. Iannone wäre auch ein möglicher Kandidat. Pedrosa käme auch in Frage. Mir ist egal, welcher dieser drei Fahrer mein Teamkollege wird. Ich habe mit allen ein gutes Verhältnis."

Ein gutes Verhältnis hatte Rossi nach den Vorfällen von Sepang und Valencia im Vorjahr mit den zwei Hauptprotagonisten nicht mehr. Marc Marquez wurde binnen kürzester Zeit Rossis Erzfeind. Landsmann Lorenzo machte sich durch seine Bemerkungen nach dem Sepang-Grand-Prix beim "Doktor" und dessen Fans unbeliebt. Aber auch Yamaha war von Lorenzos Aussagen - er forderte die Disqualifikation Rossis - nicht sonderlich begeistert.

Fortan herrschte nicht nur bei Yamaha eine schlechte Atmosphäre. Die Leichtigkeit, die seit Marquez' MotoGP-Debüt herrschte, ging bei der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Malaysia-Grand-Prix verloren. "Meiner Meinung nach war die Stimmung vor dem Schlussteil der vergangenen Saison besser. Es war ein bisschen lustiger und einfacher. Es wird aber nach den finalen Rennen der Saison 2015 nie wieder so sein", ist sich Rossi bewusst.

Doch von der Stimmung möchte sich der Italiener nicht runterziehen lassen. Stattdessen erfreut er sich an der großen Beliebtheit der MotoGP. "Wichtig ist, dass eine gute Show geboten wird. Die Rennen müssen unterhaltsam sein. Das ist in erster Linie für die Fans wichtig, aber auch für die Fahrer. In den beiden vergangenen Jahren sahen wir tolle Rennen und tolle Zweikämpfe. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg und die Fans freuen sich auf die MotoGP-Rennen", bemerkt der neunmalige Weltmeister, der bis mindestens Ende 2018 weitermacht.

"Ich wusste, dass ich meine Karriere bei Yamaha beenden möchte. Das war die richtige Entscheidung", kommentiert Rossi die unerwartet zeitige Vertragsverlängerung im Rahmen des Katar-Grand-Prix. "Normalerweise warte ich mindestens fünf oder sechs Rennen, um die Situation einzuschätzen. Die Verantwortlichen von Yamaha kamen vor dem ersten Rennen der Saison zu mir und meinten, dass sie bereit sind. Sie wollten nicht länger warten, sofern ich zustimme. Und ich stimmte zu. Warum nicht? Es war alles klar. Es war eine gute Entscheidung."

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