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Formel 2: Budapest

Leclerc dominiert, muss aber zittern

Charles Leclerc gibt beim Qualifying der Formel 2 in Budapest eine Lehrstunde: Bestzeit unter schwierigsten Verhältnissen, doch darf er die Pole-Position behalten?

Wer sich vor Augen führen möchte, wie dominant Charles Leclerc in dieser Formel-2-Saison ist, der muss nur das Qualifying in Budapest Revue passieren lassen: Der Prema-Pilot muss seinen Anlauf abbrechen, weil sich Sean Gelael (Arden) dreht. Mit den bereits angefahrenen Reifen fährt er wieder raus, beim Anbremsen von Kurve 1 geht der Feuerlöscher im Cockpit los. Er lässt sich nicht beirren und holt die Pole-Position mit 0,463 Sekunden Vorsprung. Siebte Pole im siebten Rennen - das hat auch in der Vorgängerserie GP2 noch keiner geschafft.

Dennoch könnte Leclerc noch Ärger drohen: 2016 wurde Pierre Gasly in Hockenheim disqualifiziert, weil er mit einem Feuerlöscher, der irrtümlich losgegangen war, ein Rennen zu Ende gefahren ist. Leclerc kam nicht bei der ersten Gelegenheit an die Box, sondern fuhr die schnelle Runde zu Ende und suchte erst danach seine Crew auf. So oder so: Die Bestzeit von 1:26.268 Minuten steht. zum siebten Mal in sieben Rennen fuhr der Monegasse die schnellste Zeit im Qualifying. Im zweiten Anlauf gegen Ende der Sitzung wurden kaum noch Verbesserungen erzielt, sodass die Zeit bestand hatte.

Den Gegnern blieb nur das Nachsehen: Oliver Rowland (DAMS) musste mit ansehen, wie seine Zeit von 1:26.731 Minuten von Leclerc zerschmettert wurde. Der Brite startet von der zweiten Position. Ein weiteres Zeichen von Leclercs Dominanz: Ab Rowland liegen 16 Fahrzeuge innerhalb von 0,851 Sekunden, während dieser allein 0,463 Sekunden Rückstand auf den Tabellenführer und Polesetter aufweist.

Die zweite Startreihe bilden Artjom Markelow (Russian Time) und Jordan King (MP Motorsport), gefolgt von Leclercs Prema-Teamkollegen Antonio Fuoco. Norman Nato (Arden) war einer der wenigen Piloten, die sich im zweiten Anlauf noch steigerten - für ihn sprang Startplatz sechs heraus. Die Top 10 komplettieren Nicholas Latifi (DAMS), Nyck de Vries (Rapax), Nobuharu Matsushita (ART) und Sergio Canamasas (Trident).

Bemerkenswert ist der elfte Platz von Neueinsteiger Santino Ferrucci (Trident), der es in seinem allerersten Formel-2-Rennen beinahe in die Top 10 geschafft hätte und lange Zeit auf dem zehnten Platz lag. Er verpasste diesen letztlich um 0,010 Sekunden. Das Hauptrennen startet am Samstagnachmittag um 16 Uhr.

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