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GT Masters: Hockenheim

Gounon holt erste Pole beim Saisonfinale

Matchball für Callaway: Jules Gounon Schnellster im ersten Qualifying in Hockenheim - Schwierige Ausgangsituation für Titelrivalen Eng und Asch.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Tabellenführer Jules Gounon (Callaway Competition) hat beim Saisonfinale des GT Masters in Hockenheim ein erstes Ausrufezeichen im Titelkampf gesetzt. Der Corvette-Pilot sicherte sich souverän die Pole-Position für das Rennen am Samstag, während sich seine engsten Titelrivalen Philipp Eng (Team Schnitzer) im BMW M6 GT3 und Sebastian Asch (Mücke Motorsport) im Mercedes-AMG GT3 mit Startplätzen im Mittelfeld zufriedengeben müssen. Neben Pole-Setter Gounon startet Mercedes-AMG-Pilot Luca Stolz (Zakspeed), dahinter folgt Mathieu Jaminet (Team75 Bernhard) im besten Porsche 911.

Gounon war der Mann des Qualifyings. Bereits auf seiner ersten schnellen Runde lag der Franzose auf Bestzeitkurs, als eine Rote Flagge das Zeittraining unterbrach. Doch auch nach der Wiederaufnahme war er das Maß der Dinge und fuhr mit 1.37,956 Minuten die Bestzeit der Session. Für Gounon war es die dritte Pole-Position der Saison, zudem stellte er einen neuen GT Masters-Qualifying-Rekord in Hockenheim auf. "Ich bin sehr zufrieden", so der 22-Jährige. "Es war das erste Mal überhaupt, dass mir eine perfekte Runde gelungen ist. Wir haben hier mit Callaway Competition oft getestet und das hat sich ausgezahlt. Das Ergebnis sagt noch nichts darüber aus, wie es im Rennen laufen wird. Aber es ist natürlich immer besser von vorn zu starten als von weiter hinten."

Gounon geht mit einem Punktevorsprung von 15 Zählern auf BMW-Pilot Philipp Eng in das heutige Rennen. Engs Teamkollege Nick Catsburg qualifizierte den einzigen BMW M6 im Starterfeld auf Rang 14. Der Tabellendritte Sebastian Asch, der 27 Punkte Rückstand auf Gounon hat, kam im Mercedes-AMG auf den 19. Rang. Sollte Gounon nach dem Samstagsrennen mehr als 25 Punkte Vorsprung haben, ist ihm der diesjährige Titel im GT Masters nicht mehr zu nehmen.

Rang zwei ging im Zeittraining mit 0,375 Sekunden Rückstand an Mercedes-AMG-Pilot Luca Stolz vor Mathieu Jaminet im besten Porsche 911. Mit Titelverteidiger Connor De Phillippi (Land-Motorsport), der noch eine rechnerische Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung hat, im Audi R8 starten vier verschiedene Marken aus den ersten beiden Startreihen. Fünfter wurde mit Nicolai Sylvest (Zakspeed) ein weiterer Mercedes-AMG-Pilot, die sechste Position sicherte sich Porsche-Fahrer Robert Renauer (Herberth Motorsport), der im vergangenen Jahr in Hockenheim den Sieg im Sonntagsrennen einfuhr.

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