
24h Series: Portimao | 26.08.2017
Scuderia Praha Ferrari erneut auf Pole
Der Scuderia Praha Ferrari 488 GT3 (#11, Jiri Pisarik/Josef Král/Matteo Malucelli) steht bei der Premiere der 24 Stunden von Portimao auf der Pole Position - GRT-Lamborghini wird Dritter.
Fotos: Petr Frýba and Boost Racing Images
Matteo Malucelli umrundete die 4,653 Kilometer lange Strecke im Autódromo Internacional do Algarve in 1:44.524 Minuten und geht vom besten Startplatz ins Saisonfinale der 24h Series 2017. Mit nur 0.011 Sekunden Rückstand startet der GP Extreme Renault RS01 FGT3 (#28, Jean-Pierre Valentini/Jordan Grogor/Nicky Pastorelli/Axcil Jefferies/Pierre Brice Mena) von Rang zwei. Der GRT Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 (#963, Christoph Lenz/Roberto Pampanini/Milos Pavlovic/Rik Breukers/Mauro Calamia) lag insgesamt 0.488 Sekunden zurück und belegt damit Startposition drei.
Schnellstes Auto in der A6-Am Wertung war der GP Extreme Renault RS01 FGT3 (#27, Frederic Fatien/Stuart Hall/Nicky Pastorelli/Tiziano Carugati/Bassam Kronfli). Mit einer Rundenzeit von 1:47.444 Minuten fuhr Stuart Hall auf den siebten Gesamtplatz. Der Car Collection Motorsport Audi R8 LMS (#32, Horst Felbermayr Jr./Henry Littig/Klaus Koch/Toni Forné/Peter Schmidt) verpasste den Spitzenplatz in der Klasse um nur 0.021 Sekunden. Der Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#911, Daniel Allemann/Ralf Bohn/Robert Renauer/Alfred Renauer) ist an diesem Wochenende in der A6-Am Klasse gemeldet und qualifizierte sich als Dritter. Die A6-Am Teams müssen eine Mindest-Referenz-Rundenzeit einhalten, können allerdings mit einer Tankfüllung deutlich länger fahren, was ihre Podestambitionen aufrechterhält.
Die Spitzenplätze in der SP2 Klasse gingen an drei Porsche Teams. Charles Espenlaub schlug im PROsport Performance Porsche 991 Cup (#85, Charles Putman/Charles Espenlaub/Joe Foster/Andy Pilgrim) den IDEC SPORT RACING Porsche 991 Cup (#75, David Abramczyk/Stephane Adler/Romain Vozniak/Michael Blanchemain/Christophe Cresp) um 1.664 Sekunden. 0.376 Sekunden dahinter erreichte der B2F compétition Porsche 991 Cup (#35, Benoit Fretin/Bruno Fretin/Michel Mitieus/Jean-Charles Levy) den dritten Platz.
Das Qualifying wurde in zwei Sessions über jeweils 45 Minuten ausgetragen. Bevor die Teams der Klassen A6 und SP2 auf die Strecke gingen, hatten die SP3-GT4 und TCR Teams ihre Zeiten in der ersten Sektion gesetzt.
Schnellster in dieser Session war die Optimum Motorsport Ginetta G55 GT4 (#231, Dan O'Brien/Aleksander Schjerpen/Oliver Wilkinson). Dan O'Brien fuhr seine Bestmarke von 1:54.507 Minuten gleich zu Beginn. Anschließend parkte der Ire das Auto für den Rest des Qualifyings und war zuversichtlich, dass die dreiköpfige Fahrerbesatzung genug Erfahrung auf der Strecke gesammelt hat. Ihr einziger Rivale in der Klasse, der seriennahe Parkalgar Racing Team Honda Civic Type R (#188, Chris Hoy/Roger Green/Joaquim Penteado/Peter Brookes/Matt Brookes), war fast 17 Sekunden langsamer. Vom vorletzten Startplatz geht der sechsfache Olympia Goldmedaillen-Gewinner Chris Hoy in sein erstes 24 Stunden Rennen seit seinem Einsatz in Le Mans 2016.
Mit den Top Drei in anderthalb Sekunden waren die Abstände in der TCR Klasse deutlich geringer. Der Team Altran Peugeot Peugeot 308 Racing Cup (#908, Stéphane Ventaja/Gonzalo Martin de Andres/Thierry Boyer/Thierry Chkondali) setzte die Bestmarke von 1:58.194 Minuten, gefahren von Gonzalo Martin de Andres. Der Cadspeed Racing Audi RS3 LMS TCR SEQ (#108, Ricky Coomber/David Drinkwater/James Kaye/Jim Briody/Erik Holstein) folgte mit einem Rückstand von 0.242 Sekunden. Bei seinem letzten Anlauf war James Kaye schneller als Gonzalo Martin de Andres. Wegen Überschreitens der Track Limits wurde seine Zeit allerdings gestrichen. Der B2F compétition Peugeot 308 Racing Cup (#335, Thomas Fretin/Pascal Colon/Laetitia Tortelier/Régis Paillard) reihte sich dahinter als Dritter ein. Durch einen zeitaufwendigen Getriebewechsel nach dem freien Training konnte der zweite Team Altran Peugeot, der Team Altran Peugeot Peugeot 308 Racing Cup (#308, Thierry Blaise/Kim Holmgaard/Michael Carlsen/Mathieu Sentis), keine Zeit setzen.
Vor dem Rennen gibt es morgen von 11:00 bis 11:30 Uhr ein Warm Up. Das Rennen startet um 15:30 Uhr. Live Timing und Live Streaming des Rennens in HD-Qualität mit Kommentar von Radiolemans.com gibt es auf der Website der Serie. Das Streaming steht auch auf dem eigenen YouTube-Kanal der Serie zur Verfügung.