MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Oschersleben

Rennserie startet 2017 mit Jubiläum

Am Wochenende startet das GT Masters in Oschersleben in seine elfte Saison. Am Sonntag feiert man mit dem 150. Rennen ein Jubiläum.

Fotos: ADAC Motorsport

Am Wochenende (29./30. April) startet das GT Masters in Oschersleben in seine elfte Saison. Ein Starterfeld mit sieben Herstellern und 17 Teams verheißt packenden Motorsport. Am Sonntag feiert das GT Masters mit dem 150. Rennen zudem ein besonderes Jubiläum. Es ist schwierig, einen Favoriten für das Auftaktwochenende, bei dem Sportwagen von Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes, Nissan und Porsche antreten werden, zu bestimmen. Bei den offiziellen Testfahrten auf der ostdeutschen Rennstrecke vor knapp zwei Wochen glänzten die Porsche-Teams mit den schnellsten Rundenzeiten, allerbester war der 25jährige Sven Müller. Der Porsche-Werksfahrer tritt als Serienneuling im 911 GT3 R von Herberth Motorsport an und freut sich auf sein Debüt.

"Ich kann das Wochenende kaum erwarten", so der Deutsche, der sich das Fahrzeug mit Robert Renauer teilt. "Ich werde gegen viele bekannte Fahrer antreten, die ich bisher nur vom Namen her kenne. Der Test lief für uns sehr gut. Wir haben eine super Abstimmung sowohl für das Zeittraining als auch für das Rennen. Daher hoffe ich auf einen Podestplatz. Wir werden uns überraschen lassen, was die anderen Teams in Oschersleben zeigen werden." Die gute Frühform von Porsche unterstrichen bei den Testfahrten zudem der Österreicher Klaus Bachler (Schütz Motorsport) und Neuling Mathieu Jaminet (FRA; Team 75 Bernhard), die in den insgesamt sechs Sitzungen jeweils eine Bestzeit setzen konnten.

Zum Favoritenkreis zählen natürlich auch die Piloten von Land Motorsport. Das Team hat im Vorjahr die Fahrer-, Junioren- und Teamwertung gewonnen. Die letztjährigen Titelträger Connor de Phillippi (USA) und Christopher Mies (GER) wollen mit ihrem Audi R8 auch in diesem Jahr wieder um vordere Positionen kämpfen. "Wir starten erstmals mit der Nummer 1 auf dem Auto, und diese wollen wir natürlich verteidigen", sagt Mies. "Einfach wird das jedoch nicht, denn die Konkurrenz ist noch stärker als im Vorjahr. Einen ersten Eindruck bekommen wir am Wochenende." Mit den neuen Teamkollegen der Titelverteidiger, Ex-Champion Christopher Haase und Jeffrey Schmidt (SUI), wird in Oschersleben ebenfalls zu rechnen sein.

Auch Sebastian Asch rechnet sich für das Auftaktwochenende viel aus. Der zweifache Champion hat 2016 das erste Rennen auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs gewonnen. In diesem Jahr startet er erstmals in einem Mercedes AMG GT3 von Mücke Motorsport. "Unser Team ist zwar neu im ADAC GT Masters, aber es bringt sehr viel Erfahrung mit – und ich kenne den Mercedes AMG sehr gut. Die Strecke sollte unserem Auto liegen, daher hoffe ich auf ein Top-Fünf-Ergebnis", sagt Asch. Auch sein bisheriger Teamkollege Luca Ludwig (Mercedes; Zakspeed), mit vier Siegen in Oschersleben der erfolgreichste GT-Masters-Pilot, ist ein Kandidat für vordere Positionen.

Das gilt ebenso für Ludwigs Markenkollegen Maximilian Götz: Der Gesamtsieger der Saison 2012 kehrt heuer mit einem Mercedes AMG GT3 von HTP Motorsport ins GT Masters zurück. Mit Daniel Keilwitz und Kelvin van der Linde (RSA) haben zwei weitere Ex-Champions für schnelle Zeiten beim Vortest gesorgt. GT-Masters-Rekordsieger Keilwitz tritt erneut mit der Corvette C7 von Callaway Competition an, van der Linde startet 2017 erstmals im Audi R8 von Aust Motosport.

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Oschersleben

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

28. Vienna Höhenstrasse Classic

G'mahte Wies'n für den gelben Mercedes

Das Q19 in 1190 Wien war wieder Startpunkt der Höhenstraße Classic, bei der zahlreiche Oldies mit besten Zeiten zu brillieren versuchten. Hier geht es aber um die Gästeklasse, die Alfred Fries locker gewinnen konnte.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Teamchef Vasseur räumt ein

Ferrari bisher "hinter den Erwartungen"

Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur spricht offen aus, dass er mit dem bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2025 nicht zufrieden ist

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.