MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Futuristisches Designkonzept für eine neue Ära

So könnten die Formel E-Boliden ab der Saison 2018/2019 aussehen: Chassishersteller Spark zeigt den STR05e im futuristischen Design…

Fotos: Spark Racing Technology

Die Formel E fährt weiter in Richtung Zukunft. Chassishersteller Spark hat in dieser Woche ein neues Designkonzept vorgestellt, wie die Boliden ab der Saison 2018/2019 aussehen könnten. Das französische Unternehmen liefert bereits seit der ersten Saison die Einheitschassis der Serie, hat aber auch die FIA-Ausschreibung für die Belieferung ab dem fünften Jahr für sich entscheiden können.

Auf seiner Webseite präsentiert Spark nun Renderings für den SRT05e, der laut Spark "ein deutlicher Fortschritt in der Welt von elektrischem Rennsport" sein soll. "Die Ingenieure von Spark haben die Vorteile aus vier Jahren Formel-E-Meisterschaft gezogen, um die Performance dieses neuen Autos zu verbessern. Ausgestattet mit einem futuristischen Design, ist der SRT05e viel kraftvoller", heißt es weiter.

Die fünfte Saison stellt eine neue Ära in der Formel E dar. Ab 2018 möchte man nämlich den bislang unumgänglichen Fahrzeugwechsel zu Rennmitte fallen lassen und die volle Renndistanz mit einem Fahrzeug bestreiten. Aus diesem Grund wird die Batterietechnologie vorerst größer und schwerer werden, dem Spark mit einem leichteren Auto (man spricht von zehn Prozent) und effizienterer Aerodynamik entgegensteuern möchte.

Schaut man sich die Konzepte des Herstellers an, fallen mehrere Besonderheiten auf. Vor allem im Cockpitbereich wird deutlich, dass auch die Sicherheitsentwicklung keinen Halt vor der Formel E macht. War ursprünglich das Halo-System wie in der Formel 1 angedacht, so sieht man in den Konzepten zwei Designvarianten - einmal eine Art Windschutzscheibe und einmal ein geschlossenes Cockpit. "Wir müssen uns auf neue Entwicklungen fokussieren, um die Fahrer in Sicherheit zu halten", heißt es seitens Spark.

Auffällig ist auch das Fehlen eines Heckflügels, was durch einen großen Diffusor an der Unterseite aufgefangen werden soll. Der Frontflügel ist ähnlich wie in dieser Saison mit unteren und oberen Elementen ausgestattet, erstere besitzen einen V-förmigen Knick. Dazu kommen komplett verkleidete Radkästen und scheinbar längere Seitenkästen mit großen Einlasslöchern, wie im Seitenprofil zu sehen ist.

Bislang existieren die Designstudien lediglich virtuell, und bis zur fünften Saison müssen noch einige Monate vergehen. Natürlich ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, ob das Chassis auch so kommen wird, wie es hier zu sehen ist. Vor allem die Frage nach der Cockpitsicherheit dürfte noch nicht final beantwortet sein, nachdem auch die Formel 1 bei diesem Thema mächtig rumeiert.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat