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Formel 1: News

Nick Fry: Alonso 2009 beinahe im Brawn

Laut Nick Fry wäre Fernando Alonso in der Formel-1-WM 2009 beinahe im Brawn-Team gelandet: "Er könnte ein Vierfach-Champion sein."

Die Karriere von Fernando Alonso in der Formel-1-WM ist von einigen Fehlentscheidungen geprägt. Der Wechsel 2007 zu McLaren, die fünf Jahre bei Ferrari und vor allem die Rückkehr zu McLaren in der Saison 2015 haben die Hoffnungen des Spaniers auf einen dritten WM-Titel nicht erfüllt.

Auch 2008 dürfte Alonso eine Entscheidung getroffen haben, die sich zumindest rückblickend als Fehler entpuppte, denn damals stand er kurz vor einem Wechsel zum Honda-Werksteam, das 2009 nach dem Rückzug des japanischen Herstellers als BrawnGP mit Jenson Button sensationellerweise beide WM-Titel holte und sich anschließend zum Mercedes-Werksteam versilbern ließ.

Das hat Nick Fry, der frühere Geschäftsführer des Rennstalls, laut Speedweek bei einem Wirtschaftskongress in Madrid enthüllt. Von spanischen Journalisten auf Fernando Alonso angesprochen sagte er: "Fernando hätte 2009 für Ross Brawn und mich fahren sollen. Hätte er das getan, wäre er inzwischen vierfacher Formel-1-Champion."

Laut Fry hatte Honda Alonso im Herbst 2008 einen Vertrag angeboten, der Spanier habe allerdings abgesagt. Das ist aus damaliger Sicht nicht verwunderlich, denn Honda war in der Saison 2008 (wie auch schon zuvor) nicht konkurrenzfähig, und der kometenhafte Aufstieg im nächsten Jahr als Privatteam war keineswegs absehbar.

Allerdings passt diese Geschichte ins Bild eines Fahrers, der im Laufe seiner Karriere sehr oft zur falschen Zeit am falschen Ort war. Das sieht auch Fry so, der 2013 nach der Übernahme der Teamführung durch Niki Lauda und Toto Wolff aus dem Werksteam ausschied. "Fernando könnte in die Geschichte eingehen als verlorenes Talent. Mit einigen besseren Entscheidungen könnte er eine so viel bessere Bilanz vorweisen", meint Fry.

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