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Williams bestätigt Kubica-Test noch nicht

Es gilt als fast sicher, dass Robert Kubica in Abu Dhabi für Williams testen wird, Technikchef Paddy Lowe gibt sich bei dem Thema aber zugeknöpft.

Aller Voraussicht nach wird Robert Kubica beim Pirelli-Test nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi einen Tag lang den aktuellen Williams-Mercedes FW40 fahren. Endgültig entschieden ist das aber noch nicht, wie Technikchef Paddy Lowe am Rande des Grand Prix von Brasilien in Sao Paulo betont.

Der Test sei "absolut" eine gute Gelegenheit, potenzielle Teamkollegen für Lance Stroll zu testen. Doch Lowe ist wortkarg, wenn es darum geht, Namen zu nennen: "Wir haben uns noch nicht entschieden", sagt er. "Der Test ist unsere letzte Gelegenheit in diesem Jahr." Kubica sei eine der Möglichkeiten; man werde aber definitiv kein Shootout im Sinne eines direkten Fahrervergleichs veranstalten.

Die Liste der Kandidaten ist übersichtlich. Neben Kubica gehört Paul di Resta schon länger zur engeren Auswahl. Bei beiden gibt es jedoch Vorbehalte, wie gut sie fahrerisch abschneiden würden. Seit seinem Rausschmiss aus dem Red-Bull-Kader ist auch Daniil Kwjat ein Thema. Der Russe gilt mit seinen erst 23 Jahren immer noch als Zukunftshoffnung, auch wenn er nicht das Mindestalter von 25 Jahren mitbringt, das sich Titelsponsor Martini im Idealfall wünschen würde.

Ob Pascal Wehrlein noch Chancen bei Williams hat, ist unklar. Mercedes hat zuletzt angedeutet, seine Karriere zumindest finanziell nicht länger unterstützen zu wollen, was den Deutschen aus Williams-Sicht unattraktiv macht. Es gibt sogar Signale, dass die Entscheidung bereits gegen ihn gefallen sein könnte.

Lowe dementiert das gegenüber 'Auto Bild motorsport': "Pascal ist noch im Rennen." Gleichzeitig wünscht er sich offenbar noch mehr technische Unterstützung aus Stuttgart für Williams: "Es ist eine Idee, neben der Power-Unit auch Getriebe und Antriebsstrang von Mercedes zu bekommen. Das wäre definitiv ein Fortschritt", so der ehemalige Mercedes-Mann.

Rein theoretisch könnte sich Williams kurzfristig dazu entscheiden, nicht nur beim Abu-Dhabi-Test, sondern schon beim Grand Prix einen potenziellen neuen Mann zu testen. Das könnte auch Kubica sein - zumindest die FIA-Superlizenz wäre dafür kein Stolperstein. Das wurde bereits geregelt.

Außerdem versucht das Management des Polen, dem seit einigen Wochen auch Nico Rosberg angehört, ein Sponsorenpaket zu schnüren, um eine Verpflichtung für das Team attraktiver zu machen. Stand heute gilt es aber als unwahrscheinlich, dass Felipe Massa bereits nach Brasilien den Helm an den Nagel hängt ...

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