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Formel-1-Test: Yas Marina

Letzte Bestzeit des Jahres an Ferrari

Sebastian Vettel sicherte sich in Abu Dhabi die Bestzeit am letzten Testtag des Jahres; Robert Kubica konnte sich deutlich steigern.

Sebastian Vettel hat mit einer Bestzeit am zweiten und letzten Tag der Reifentestfahrten auf dem Yas Marina Circuit die Saison 2017 versöhnlich abgeschlossen. Der Ferrari-Pilot erzielte die Bestzeit in 1:37,551 und verwies damit den Sieger von Sonntag, Valtteri Bottas (Mercedes), sowie Max Verstappen (RB Racing) auf die Plätze. Erneut galt das Hauptaugenmerk jedoch Robert Kubica, der am Dienstag noch nicht ganz überzeugen konnte. Diesmal durfte der Pole erst am Nachmittag in den Williams-Boliden einsteigen, weil das Team zuvor Sergey Sirotkin testen ließ. Der Russe trug wegen bestehender Verträge einen Renault-Overall, könnte seine Sponsorenmitgift ab 2018 aber als dritter Fahrer bei Williams abliefern.

Kubica konnte sich um fast zwei Sekunden auf 1:39,485 verbessern. Damit war er um eine halbe Sekunde schneller als Sirotkin (10.) und belegte im Endergebnis den siebenten Platz. Der Russe hatte zuvor bei einer Rennsimulation konstante 1:43er-Zeiten erzielt und war dabei deutlich schneller als Kubica tags zuvor, wobei ein direkter Vergleich wegen möglicherweise veränderter Bedingungen schwierig ist. Vettel drehte insgesamt 118 Runden und hängte Bottas um fast eine Sekunde ab. Der Finne war mit 141 Runden einer der fleißigsten Piloten des Tages, nur Sauber-Neuzugang Charles Leclerc (+ 3,115; 11.) war mit 148 öfter unterwegs. Am anderen Ende der Skala fand man Kubica, der wegen seines kurzen Einsatzes lediglich auf 28 Runden kam.

Bei Force India teilten sich Sergio Pérez und Esteban Ocon ein Fahrzeug. Die beiden belegten die Positionen vier und fünf vor Renault-Pilot Carlos Sainz junior (+ 1,893). Schlusslicht war Toro Rosso. Die Bedeutung der Zeiten war aber relativ, weil mit Ausnahme der ersten Morgenstunde ja Reifentests mit den neuen Prototypen für 2018 im Vordergrund standen. Außerdem nutzten einige Teams die Gelegenheit, technische Details für nächste Saison auszuprobieren. McLaren und Toro Rosso hatten bereits Zusatzflügel auf dem Cockpitschutz Halo montiert, RB Racing testete eine Innovation im Bereich der Radaufhängung. Ferrari setzte die Arbeit mit jenem Diffusor fort, der in Abu Dhabi bereits am Rennwochenende im Einsatz war.

Die letzte rote Flagge des Formel-1-Jahres 2017, die den Tag auch vorzeitig beendete, ging auf die Kappe des McLaren-Teams: Lando Norris (+ 4,163; 12.) kam von seiner 119. Runde nicht mehr an die Box zurück. Bereits zuvor hatte Stoffel Vandoorne (+ 2,231; 8.) eine Unterbrechung verursacht, als er seinen Heckflügel verlor. Auch der Ferrari des Tagesschnellsten war einmal Grund für eine rote Flagge, Vettel konnte jedoch selbst an die Box zurückkehren.

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