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Motorsport: News

Turbulenter Renntag für Mick Schumacher

Der 17-jährige Mick Schumacher gibt weitere Talentproben: Im ersten Lauf ein klarer Sieg, danach jedoch gleich zwei Kollisionen.

Foto: MRF Racing/Twitter

Freude und Leid lagen für Mick Schumacher am zweiten Renntag der indischen MRF-Challenge-Formula-2000 auf der früheren Formel-1-Strecke in Noida dicht beieinander. Im ersten Rennen am Sonntag feierte der Sohn des siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher wie schon am Vortag einen Start-Ziel-Sieg. Im zweiten Lauf ging Mick Schumacher dann etwas übermotiviert an Werk und schied nach zwei Kollisionen aus.

Beim dritten Lauf des Rennwochenendes ging Mick Schumacher von der Pole-Position aus ins Rennen, gewann den Start und setzte sich schnell von den Verfolgern ab. Joey Mawson und Harrison Newey konnten sein Tempo nicht mitgehen. So feierte Schumacher einen letztlich ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. "Ich hatte einen guten Start, und die beiden hinter mir haben miteinander gekämpft. Dadurch konnte ich mein eigenes Tempo fahren und mich absetzen", sagt Schumacher.

Im zweiten Rennen am Sonntag ging es für den 17-jährigen Deutschen dann turbulent zu. Zunächst kam es zu einer Berührung mit seinem Erzrivalen Mawson, der Schumacher 2016 im Titelkampf der deutschen Formel 4 geschlagen hatte. Am Eingang der Gegengeraden berührten sich die Räder ihrer beiden Autos, Mawson flog daraufhin ins Kiesbett ab.

Einige Runden später wagte Schumacher am Ende der Gegengeraden ein viel zu optimistisches Bremsmanöver und fuhr mit reichlich Überschussgeschwindigkeit auf das Auto des Brasilianers Felipe Drugovich auf. Dabei bracht die linke Vorderradaufhängung an Schumachers Auto, das Rennen war damit für ihn gelaufen. Der Sieg ging an Harrison Newey, den Sohn des bekannten Formel-1-Designer Adrian Newey.

In der Gesamtwertung der MRF-Challenge-Formula-2000, ein Pendant zur Formel 4, rutschte Schumacher durch den Ausfall auf Rang drei ab. Es führt Mawson mit 211 Punkten vor Newey (184) und Schumacher (171).

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