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Motorrad-WM: News

Rossi: Eigenes MotoGP-WM-Team zu früh

Die Dorna hat Rossis VR46-Team Startplätze in der MotoGP-WM angeboten. Dessen Interesse ist geweckt, die Umsetzung wird aber dauern.

Bildquelle: Yamaha Racing

Seit der Saison 2014 schickt Valentino Rossi ein Nachwuchsteam in der Moto3-WM an den Start, für die Saison 2017 wurde auch in der Moto2-WM eine VR46-Nennung auf die Beine gestellt. In beiden Klassen zählen Rossis Junioren zu den Podiumskandidaten. Nun ist das Gerücht aufgekeimt, Rossi könnte nach dem Ende seiner aktiven Karriere auch in der MotoGP-WM ein eigenes Team stellen.

Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta war sofort Feuer und Flamme von dieser Idee und erklärte bereits, dass Rossi zwei der begehrten Startplätze erhalten würde, falls er Ende 2018 nach dem Auslaufen seines Yamaha-Vertrags in Rente ginge. Im Rahmen des Grand Prix von Spanien in Jerez kommentierte Rossi, er sei sehr dankbar ob des Angebots sei; wie zu erwarten wollte sich der 38jährige Italiener aber nicht konkret festlegen, wann er sein VR46-Team auch in der Topklasse an den Start zu schicken gedenke.

"Im Moment habe ich keine Pläne, ein Team in der MotoGP zu betreiben. Vielleicht in zehn Jahren, wenn ich älter bin, doch im Moment bevorzuge ich es, mich auf die jungen Fahrer zu konzentrieren", wurde er von Autosport zitiert. Rossis Reaktionen erinnern an den Sommer 2013, als die ersten Gerüchte über ein mögliches Moto3-Team auftauchten. Damals dementierte Rossi die Spekulationen noch, wenig später präsentierte er stolz das Projekt VR46.

Dass die Dorna daran interessiert ist, Rossi auch nach dessen Karriereende nicht zu verlieren, dürfte niemanden überraschen. Nach wie vor ist der neunfache Weltmeister ein großes Zugpferd der MotoGP-WM, auch wenn deutlich jüngere Rivalen sportlich schon überzeugen und ihren eigenen Charakter besitzen. "Carmelo meinte, er wäre sehr froh, wenn ich ein Team in der MotoGP hätte. Ich freue mich ebenfalls, doch im Moment gibt es keine Pläne, denn wir sind nicht groß genug. Zudem ist es unser Ziel, jungen italienischen Fahrern zu helfen. Die Moto3 und die Moto2 sind genug", betonte Rossi.

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