MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallycross-WM: Trois-Rivières

Hansen als Titelverteidiger nach Kanada

Zweimal in Folge hat Peugeot-Hansen den WRX-Lauf in Trois-Rivieres gewonnen - Gelingt nach einem Test in Lettland endlich der erste Saisonsieg?

Fotos: FIA World Rallycross

Noch immer steht Peugeot-Hansen in der Rallycross-Weltmeisterschaft 2017 ohne Sieg da. Das soll sich in Kanada möglichst ändern, schließlich kommt die Mannschaft von Kenneth Hansen als Titelverteidiger nach Nordamerika. Um den Siegen von Davy Jeanney 2015 und Timmy Hansen im Vorjahr möglichst einen weiteren folgen zu lassen, hat das Peugeot-Werksteam zwischenzeitlich in Riga in Lettland getestet. Aushängeschild bleibt Sebastien Loeb, der von seinem Asien-Abenteuer lädiert zurückkehrt.

Der neunmalige Rallye-Weltmeister hat sich bei der Seidenstraßenrallye an der linken Hand verletzt. Das sollte ihn aber nicht davon abhalten, seine übliche Performance am Steuer des Peugeot 208 WRX abzuliefern. "Ich habe den Trip nach Trois-Rivieres vergangenes Jahr genossen", sagt der Franzose. "Die Atmosphäre ist toll und die Strecke ganz anders als alle anderen in der Meisterschaft. Wegen der Mauern darf man sich keine Fehler erlauben, deshalb werden wir versuchen, so sauber wie möglich durchzukommen, um die bestmögliche Chance im Finale zu haben."

Bislang ist Peugeot-Hansen gegen die Werksteams aus dem Volkswagen-Konzern in dieser Saison noch kein Sieg gelungen. Teamchef Kenneth Hansen glaubt, dass sich das ändern kann: "Diese Strecke erfordert hohen Topspeed. Daher bin ich sicher, dass unser Auto ganz oben auf dem Podium landen kann. Im Rallycross ist alles möglich - das haben wir vergangenes Jahr mit dem Sieg von Timmy unter Beweis gestellt, als er von ganz hinten gestartet ist."

Timmy Hansen holte so den verpassten Triumph von 2015 nach. Wie es das Schicksal so will: "Vor zwei Jahren war ich sehr konkurrenzfähig, aber der Sieg ging an meinen Teamkollegen. Vergangenes Jahr hatte ich nicht wirklich die Pace, aber habe gewonnen! Ich bin gespannt, was dieses Jahr hier für mich drin ist." Er ist ein großer Fan der eher untypischen WRX-Strecke in Quebec: "Die Organisatoren haben einen tollen Job gemacht, eine Strecke zu bauen, die großartiges Racing zulässt. Schotter und Asphalt gehen schön fließend ineinander über und der Sprung macht Spaß!"

Kevin Hansen wird zum ersten Mal in einem Supercar in der Stadt der drei Flüsse antreten. "Ich habe aber schon Erfahrung aus der RX-Light-Kategorie im Jahre 2015", spielt er den Erfahrungsrückstand herunter. "Ich fahre das Auto, das vergangenes Jahr hier gewonnen hat, deshalb will ich sein Potenzial in den technischen Sektionen der Strecke maximieren", kündigt er an.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-WM: Trois-Rivières

Weitere Artikel:

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest