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Das große Kilometer-Fressen

Fair und actionreich gestaltete sich die Premiere des 12 Stunden-Rennens im Steinbruch Limberg.

Foto: omcb

Die ersten zwölf Stunden wurden-teilweise wortwörtlich- runtergebogen, wenn man das eine oder andere Fahrzeug betrachtet hat. Wir befinden uns mitten in der neuen Veranstaltung des OMCB, dem 12 Stunden Rennen Limberg - Monte Carlo - Limberg, weitere 24 Stunden folgen am 21./22. September 2018 im Steinbruch der Fa. Hengl. Actionreich, aber immer sportlich fair ist und war das Motto, schließlich wollten alle 28 Teams die Zielflagge sehen, was aber leider nicht jedem gelang.

Motivationsprobleme waren bei keinem zu sehen, ein Team hat relativ bald nach einem Hinterachsproblem einfach LKW-Spanngurte um die Achse gelegt und innen aufgehängt – ein Horrorbild für jeden Prüfzug-Beamten. Ein weiteres Fahrzeug wurde dann auch mal zwischen zwei Traktoren gespannt und „gerade gemacht“ – alles relativ bei solch einem Event.

Das Promi-Team des OMCB, Udo Huber und Matthias Euba hatten Pech. Ihr Einsatzfahrzeug, ein BMW 318ti erlitt nach einer knappen Stunde einen kapitalen Motorschaden. Ihr „neuer“ BMW, ein E21 aus dem Jahre 1977 hat schon drei „Vierundzwanziger“ und zwei Siege hinter sich und hat sich erst eine halbe Stunde vor der Zielflagge einen Vorderachsbruch eingebrockt. Trotzdem hatten sie die „größte Gaudi, seit ich Auto fahre“, so Matthias Euba nach dem Rennen.

Nach genau zwölf Stunden oder 409 Runden stand der erste Sieger dieses neuen Events - Team „Laabentaler Doarfschandarm“ - aus Kasten fest, Sieger der Leistungsindex-Wertung mit einen Opel C-Kadett wurde Bernhard Dunkl aus Burgschleinitz.

Die Besucherplattform, von manchen Besuchern als Amphitheater bezeichnet, war ebenfalls bestens besucht und hat die Kulisse so richtig in Szene setzen können - sicher ebenso am 21./22. September 2018, 15.00 Uhr Start/Ziel, wenn es wieder heißt: „Ladies and Gentlemen, please start your Engines“.

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