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Formel 1: News

Alonso will es noch einmal wissen

Mit einem neuen Motor - Renault statt Honda - steigt Fernando Alonso mit Saisonstart 2018 wieder voll motiviert ins Cockpit seines McLaren.

Fotos: Photo4

Formel-1-Pilot Fernando Alonso wird 2018 in seine 17. Saison in der Königsklasse starten. Sein Teamchef Zak Brown verspricht Alonso zur kommenden Saison ein deutlich besseres Auto. Das wird auch nötig sein, denn der zweifache Weltmeister hatte in diesem Jahr mit dem schwachen Motor und der unzuverlässigen Technik seines Boliden zu kämpfen. Alonso machte seinem Ärger immer wieder Luft und verzichtete sogar auf das Rennen in Monaco, um stattdessen in den USA an den Start zu gehen.
 
2018 soll alles besser werden
 
„Wir sind eines der großen Teams und müssen deshalb zurück an die Spitze“, fordert McLaren-Direktor Zak Brown im Vorfeld der Saison. Zynisch könnte man nun anmerken, dass es viel schlechter als vergangenes Jahr gar nicht mehr laufen könnte: Insbesondere der deutlich zu schwache Honda-Motor machte dem McLaren-Team immer wieder zu schaffen. Mit dem Ende der Saison trennten sich McLaren und Honda nun, Alonsos Bolide wird im kommenden Jahr von einem Renault-Motor angetrieben werden. In der Konstrukteurswertung belegte McLaren vergangene Saison nur den vorletzten Rang. Nicht nur der Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve traut Alonso im kommenden Jahr einiges zu. So sehen den Spanier Anbieter von Sportwetten mit einer Quote von 15,00 als Mitbewerber um den Titel. Alonso ist bereits zweifacher Weltmeister. Sein bisher letzter Titel stammt aus dem Jahr 2006.
 


 
Gastspiel in Daytona

Trotz des großen Frusts in der vergangenen Saison: Fernando Alonso liebt den Rennsport viel zu sehr, um ernsthaft über einen Rücktritt aus der Formel-1 nachzudenken. Derzeit ist der Spanier in Daytona/USA im Einsatz. Der 36-jährige wird beim legendären 24-Stunden-Rennen von Daytona an den Start gehen. Im letzten Test vor dem Rennen lieferte Alonso in einem Ligier LMP2 (Bild unten) immerhin das zwölftbeste Ergebnis aller Teilnehmer ab. Im Anschluss zeigte sich Alonso überrascht, wie wenig Fahrzeit man als Teilnehmer des Rennens habe, um sich auf das Auto einzustellen. Einen weiteren großen Unterschied zur Formel 1 machte Alonso beim Sitzkomfort aus. Während man das Cockpit eines Formel-1 Autos nach eineinhalb Stunden wieder verlassen könne, sei die richtige Sitzkonfiguration aufgrund der Länge des Rennens hier besonders wichtig. Auch die amerikanischen Fans lobte der Spanier: diese hätten häufig sogar Replikas der Rennautos zum Unterschreiben dabei.

 Fernando Alonso Ligier LMP2 2018

Keine Ausflüge in der kommenden Saison

Für Fernando Alonso ist es allerdings nicht der erste Auftritt in einer anderen Rennserie. Im vergangenen Jahr verzichtete der Spanier sogar darauf, beim großen Preis von Monaco anzutreten und ging stattdessen beim „Indy 500“ in den USA an den Start. Für die kommende Saison hat Direktor Zak Brown einen erneuten Start in den USA allerdings ausgeschlossen. So bleibt Fernando umso mehr Zeit, in der Formel 1 wieder Erfolge zu feiern. Schon der Gewinn eines Grand Prix wäre für den 36-jährigen ein Erfolg. Das letze Mal ganz oben auf dem Podest stand der Spanier 2013, ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Spanien. Ein Jahr später musste er trotz laufenden Vertrags die Zusammenarbeit mit Ferrari beenden. Sein Nachfolger wurde Sebastian Vettel. Mit einem Ferrari gelang Alonso auch die bisher letzte Podestplatzierung, als er in Ungarn Zweiter hinter dem damaligen Teamkollegen Kimi Räikkönen wurde.

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