
Race of Champions 2018 | 03.02.2018
Coulthard siegt gegen Petter Solberg
Im Finalduell der Routiniers hat David Coulthard beim Debüt des Race of Champions in Saudi-Arabien gegen Petter Solberg gewonnen.
Der frühere Formel-1-WM-Pilot David Coulthard hat sich im saudi-arabischen Riad gegen Ex-Rallycross- und Rallyeweltmeister Petter Solberg durchgesetzt und das Race of Champions gewonnen. Der Schotte besiegte seinen Finalkonkurrenten mit zwei zu null. Für Titelverteidiger Juan Pablo Montoya war im Viertelfinale Schluss, er zog gegen Tom Kristensen den Kürzeren.
"Das habe ich nicht erwartet", sagte Coulthard. "Danke ans RoC für die tolle Veranstaltung und danke an Petter, der ein guter Gegner war. Ich bin überrascht, dass ich immer wieder eingeladen werde, weil ich kein aktiver Fahrer mehr bin. Mein Sohn schaltet schon immer ab, weil er denkt: 'Daddy ist schon zu alt'." Petter Solberg gab sich in der Niederlage sportlich: "Es war eine Ehre, gegen Dich zu fahren. Du bist der bessere auf Asphalt. Ich werde wiederkommen, ich bin ja noch jung. Schaut, wie weit die Alten hier noch kommen."
Im Halbfinale hatte Coulthard mit Kristensen eine harte Nuss zu knacken. Der Schotte machte aber keinen Fehler und sicherte sich so sein Finalticket. Solberg wiederum setzte sich im Halbfinale gegen seinen Rallycross-WM-Kollegen Johan Kristoffersson durch; der amtierende Weltmeister hatte gegen den Veteranen nicht den Hauch einer Chance. Timo Bernhard und René Rast, die Sieger des Nations´ Cup am Vortag, hatten diesmal nichts zu melden und flogen früh raus.
Für eine Schrecksekunde sorgte Formel-3-Europameister Lando Norris, als dieser in einem Rennen gegen Kristoffersson mit seinem Auto in die Streckenbegrenzung krachte. "Ich bin in Ordnung", sagte der enttäuschte Brite. "Ich will keine Ausreden suchen, aber meiner Meinung nach war die Lenkung etwas verzogen. Ich habe an der Stelle gar nicht richtig Gas gegeben. Es hört sich vielleicht blöd an, aber es lenkte einfach nicht ein."