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MotoGP-WM: Le Mans

Espargaró Elfter, Warten auf Updates

KTM sammelte in Le Mans doppelt WM-Punkte, in die Top 10 schaffte man es aber nicht. "Momentan das Limit", so Teamchef Mike Leitner.

Fotos: Philip Platzer

Beim Grand Prix von Frankreich sammelten beide KTM-Fahrer Punkte: Pol Espargaró verpasste als Elfter die Top 10 um nur rund fünf Sekunden, sein Teamkollege Bradley Smith kämpfte mit den beiden Honda-Junioren Franco Morbidelli und Takaaki Nakagami und kam als 14. ins Ziel. "Momentan stecken wir im Bereich dieser Positionen fest", sagte Teammanager Mike Leitner, "aber das heißt nicht, dass es einfach ist, diese Ergebnisse zu erreichen."

Vor allem Espargaró konnte sich mit anderen Fahrern wie Alex Rins (Suzuki) und Cal Crutchlow (LCR/Honda) anlegen und konnte in der großen Verfolgergruppe mitmischen. "Ich hatte einen guten Start und habe in der ersten Runde sechs Positionen gutgemacht", sagte der Spanier. "Dadurch kam ich in die Gruppe vor mir. Ich habe alles probiert und bin so schnell gefahren wie es ging. Am Ende wurde es der elfte Platz." Das Ergebnis bewertete Espargaró als durchaus positiv: "Wir sind fast 20 Sekunden schneller als im Vorjahr. Das ist sehr schön, weil wir sehr hart arbeiten."

KTM macht zwar Fortschritte, aber auch die Konkurrenz wird schneller. Die Kombination aus neuem Chassis und neuem Motor könnte frühestens beim Heimrennen in Spielberg zum Einsatz kommen. Bis dahin muss das Team mit dem derzeitigen Material auskommen und versuchen, die Leistung zu optimieren. "Das ist momentan das Limit", sagte Leitner, "aber jeder in der Firma arbeitet hart, damit wir technisch einen Schritt nach vorne machen."

Mit Platz 14 war auch Smith zufrieden, denn auch er konnte seine Rennzeit aus dem Vorjahr um rund 15 Sekunden verbessern. "In den ersten Runden habe ich mit den Zweikämpfen etwas Zeit verloren. Gegen Rennmitte konnte ich mit den Burschen gut mithalten, aber dann wurde es schwieriger, und ich hatte Mühe, sie einzuholen", sagte der Brite. "Für Platz 14 gibt es wieder WM-Punkte, und am Ende hatte ich ein schönes Duell mit Morbidelli."

KTM nimmt in dieser Woche an Testfahrten in Barcelona teil, wo man den neuen Asphalt erkunden möchte; die Vorbereitungen auf das dortige Rennwochenende stehen im Vordergrund. Anschließend geht es in knapp zwei Wochen weiter nach Mugello zum Grand Prix von Italien. "Unser Motorrad ist auf der Geraden schnell", betonte Espargaró. "Ich war der Viertschnellste auf der Gerade. Das heißt, dass unser Motor gut funktioniert." Deswegen macht er sich beim nächsten Rennen Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis.

KTM will sich konstant in den Top 10 etablieren, dafür muss technisch der nächste Schritt erfolgen. "Wir müssen unseren Fahrern helfen, damit sie in die Top 10 kommen", sagte Leitner. "Das ist das Ziel für diese Saison. Es wird aber nicht über Nacht passieren, aber wir geben alles dafür. Ich hoffe, wir können bald ein Update bringen, damit wir unsere bisher besten Ergebnisse verbessern können." In der Herstellerwertung behält KTM den fünften Platz, einen Punkt vor Aprilia.

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