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Rallycross-ÖM: Wachauring I

70 Starter aus fünf Nationen in Melk

Die neue, wesentlich längere "Joker Lap" im "Infield" könnte beim Rallycross-ÖM-Auftakt auf dem Wachauring rennentscheidend werden.

Fotos: Walter Vogler

Die Rallycross-ÖM 2018 wird an diesem Wochenende (14./15. April) auf dem Wachauring in Melk gestartet. Die Veranstaltung zählt auch als dritter Lauf zur FIA-CEZ-Meisterschaft. Der Veranstalter ÖAMTC-Fahrtechnik wird ca. 70 Starter aus fünf Nationen begrüßen dürfen. Um vielen Fans die Möglichkeit zu bieten, nach Melk zu kommen, hat man eine sehr günstige Variante der Eintrittspreise gewählt: Der Eintritt für Samstag beträgt zehn, für Sonntag 15 Euro. Eine Kombinationskarte für beide Tage erhält man für 20 Euro; Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Sehr positiv gestaltet sich auch die Wettervorhersage für das Wochenende – am Samstag noch durchgehend sonniges Wetter mit 21 Grad, am Sonntag dann gleiche Temperaturen mit etwas weniger Sonne, aber durchwegs trockenen äußeren Bedingungen. Die Rallycross-Streckenführung auf dem Wachauring ist vielen Aktiven ja hinlänglich bekannt. Nunmehr haben sich die Verantwortlichen mit Stützpunktleiter Johannes Danzinger, Rennleiter Thomas Leichtfried und seinem Stellvertreter Markus Felbauer entschlossen, die "Joker Lap" in das "Infield" zu verlegen.

Die alte "Joker Lap" wurde in die Streckenführung integriert. Die neue "Joker Lap" ist ungefähr drei Mal so lang wie die alte. Wer von den Aktiven sich am schnellsten auf die neuen Bedingungen umstellen kann, wird sicherlich Vorteile haben, die rennentscheidend sein können. Im letzten Augenblick haben noch zwei italienische Piloten ihre Nennung abgegeben: Oscar Ortfeldt startet bei den Supercars und wird einen Ford Fiesta von MJP Racing einsetzen; Andrea Caretti bringt in der Super-1600-Klasse einen Alfa Romeo MiTo an den Start.

Rein sportlich darf man gespannt sein, ob sich die Favoriten wieder durchsetzen werden, oder ob es zum Saisonbeginn neue Namen geben wird, die für Überraschungen gut sind. Klar ist bei den Supercars, dass der Rekordmeister Alois Höller (Ford Focus T16) nicht zu schlagen sein wird. Enger wird es bei den Super Touring Cars bis 1.600 cm³ zugehen: Vorjahresmeister Daniel Karlovits wird von Birgit Kuttner (beide Honda Civic) gejagt werden. In der Super 1600 kommt der Favorit mit Jan Ratajski (Škoda Fabia) aus der Tschechischen Republik, was auch für die Super Touring Cars bis 2.000 cm³ gilt, nur heißt er dort Roman Častoral (Opel Astra).

Offener wird die Entscheidung bei den Super Touring Cars über 2.000 cm³ sein: Karl Schadenhofer (VW Golf IV) wird vom Slowaken Miroslav Pospichal (VW Polo) gefordert werden. Bei 24 Startern der Klasse "National 1600" ist es schwer, klare Sieganwärter zu nennen, doch die Citroën-Saxo-Piloten Andreas Hungendorfer und Robert Vogl sollten zu favorisieren sein. Überraschungen sind aber jederzeit drinnen, möglicherweise durch Lukas Dirnberger, Christoph Weber oder Felix Wurz (alle VW Polo).

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