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Slalom-ÖM: Teesdorf

Start in die Slalom-ÖM 2019

Die Saison 2018 war für die Automobilslalom Staatsmeisterschaft hinsichtlich Quantität und Qualität sicher eine der erfolgreichsten seit dem Bestehen.

Bildquelle: slalom-oem.at

Das ist für die ARGE-Slalom natürlich trotzdem kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen und so wurde auch für dieses Jahr an weiteren Verbesserungen gearbeitet. Eine wesentliche Neuerung betrifft die Gruppe Street, wo dem Trend der Automobilindustrie zu Downsizing und Aufladung Rechnung getragen und der Turbofaktor geändert wurde. Damit sollten sich die Chancen zwischen älteren und zumeist auch leichteren Saugmotorfahrzeugen und aktuellen Turbos besser ausgleichen. Daneben ist wie auch für die Gruppe Sport ist die neue Reifenausschlussliste wesentlich, welche ebenfalls überarbeitet wurde.

Für alle Gruppen gleich ist die Anpassung der Mindeststarterzahl auf vier FahrerInnen pro Klasse um volle Punkte zu erhalten. Das soll vor allem die Nachteile der Teilnehmer der kleinen Hubraumklassen etwas ausgleichen, da diese naturgemäß die schlechtesten Voraussetzungen haben sich innerhalb der ersten 50% ihrer Division zu klassieren.

Der Kalender umfasst wie im Vorjahr sechs Veranstaltungen in drei Bundesländern wobei der Auftakt zum traditionellen Ostermontag-Termin in Teesdorf stattfinden wird. Auch in dieser Saison werden drei der Rennen wieder Kombi-Veranstaltungen zwischen ÖM und einem Landescup sein, was eine klassische Win-Win Situation darstellt. Zum einen können die Landescups mit attraktiven Strecken aufwarten, zum anderen werden so mehr Fahrerinnen und Fahrer an den Lizenzsport herangeführt.

Zum Sportlichen

In der Gruppe Street wird es 2019 auf jeden Fall einen neuen Gesamtsieger geben, da Vorjahresmeister Markus Huber sich eine neue Spielwiese suchen muss. Topfavorit ist hier natürlich Dieter Lapusch, der sich 2018 punktegleich mit Huber mit dem Vize zufrieden geben musste. Wolfgang Luttenberger und Manfred König werden hier aber sicher ein Wörtchen mitreden wollen.
In der Gruppe Sport wird das spannende Duell zwischen Meister Reinhard Frühwald und Wolfgang Leitner vermutlich keine Fortsetzung finden, da Leitner mit einen Wechsel in die Gruppe „Race“ liebäugelt. Von der Papierform her wären dann Patrick Mayer und Christian Kitzler die nächsten Verfolger. Sollte sich Markus Huber 2019 auf diese Gruppe konzentrieren, darf man aber natürlich auch ihm einiges zutrauen im Kampf um den Meistertitel.

Das Projekt Titelverteidigung in der Gruppe Race steht bei Patrick Mayer ganz oben auf der Agenda. Angeführt von Robert Aichlseder und Gerhard Nell gibt es hier aber gleich eine ganze Armada von Fahrern die den erneuten Titelgewinn verhindern möchten. Nicht mehr mit dabei sein wird leider wahrscheinlich Anton Hinterplattner der mit Saisonende laut über ein Karriereende nachgedacht hat bzw. nur mehr sporadisch antreten will.
Die Gruppe der Historischen Fahrzeuge konnte in ihrer ersten Saison die Erwartungen der Organisatoren erfüllen. Zahlreiche Anfragen zeugen von steigendem Interesse an dieser Kategorie und man kann davon ausgehen, dass sich die Protagonisten des Vorjahres, Benjamin Rossegger und Peter Waldbauer heuer einer noch stärkeren Konkurrenz stellen müssen, hat sich doch mit Reinhard Sonnleitner einer der schnellsten Historischen am Berg bereits in die Nennliste für Teesdorf eingetragen. Newcomerin Stella Ochabauer, im Vorjahr punktegleich mit Motorsport-Tausendsassa Alfons Nothdurfter wird ebenfalls wieder aktiv ins Lenkrad greifen.

Organisatorisch wie sportlich sind also alle Voraussetzungen vorhanden, dass der Erfolgslauf der letzten Jahre seine Fortsetzung finden kann und man darf sich auf eine spannende, abwechslungsreiche ÖM-Saison freuen!

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