
Motorrad-WM: Katar | 28.03.2019
Dovizioso behält seinen Auftaktsieg
Der Ducati-Pilot wurde von der FIM als Sieger des ersten WM-Laufs bestätigt, der Protest vier anderer Hersteller wurde abgewiesen.
Bildquelle: Ducati Corse
Das FIM-Berufungsgericht hat entschieden: Andrea Dovizioso behält seinen Sieg beim Auftakt der MotoGP-WM 2019 in Katar. Aprilia, Honda, KTM und Suzuki hatten Protest gegen die Desmosedici GP19 von Dovizioso und seinen Markenkollegen Jack Miller und Danilo Petrucci eingelegt, weil an den Prototypen aller drei Piloten vor dem Hinterreifen ein kleines Winglet montiert war, das nach Meinung dieser vier Hersteller illegal sein müsste.
Dieser Protest wurde nun allerdings offiziell abgewiesen. Somit behält Dovizioso nicht nur seinen Sieg, das fragliche Element darf auch weiterhin verwendet werden. Der konkrete Wortlaut der FIM: "Das provisorische Rennergebnis wird bestätigt und als final deklariert. Die Anfrage, die Vorrichtung als illegal zu bezeichnen und die künftige Nutzung zu untersagen, wird abgeleBerufung abgelehntBerufung abgelehnthnt."
Das ist zunächst ein Erfolg auf ganzer Linie für die Audi-Tochter. Aprilia, Honda, KTM und Suzuki haben nun fünf Tage Zeit, um beim internationalen Sportgerichtshof CAS in Berufung zu gehen. Ob einer der vier Hersteller dies wirklich tun wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Wahrscheinlicher ist, dass sie nun ebenfalls ausgefallene aerodynamische Elemente wie eben diesen Ducati-Hinterradflügel entwickeln werden.