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KTM X-Bow GT2 Concept vorgestellt
SRO & Joel Kernasenko

Auf ins Duell mit Audi und Porsche

Gemeinsam mit der SRO wurde in Spa der KTM X-BOW GT2 CONCEPT präsentiert. Die passende Pressekonferenz von Stéphane Ratel gab zudem einen ersten Ausblick auf eine neue GT2-Rennserie, in der sich KTM nach erfolgter Homologation neben Audi und Porsche als dritter Hersteller beweisen will.

24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 2020: Bei der Pressekonferenz der KTM Sportcar GmbH im legendären „Hotel De L'eau Rouge Drivers Club“ zog KTM gemeinsam mit Entwicklungspartner Reiter Engineering und SRO feierlich das Tuch vom neuen KTM X-BOW GT2 CONCEPT. Dieser soll ab der Rennsaison 2021 als vollwertiges GT2 Fahrzeug homologiert sein. Der passende Homologationsprozess für den nur 1.045 Kilogramm schweren Vollcarbon-Rennwagen mit rund 600 PS starken Fünfzylinder-Audi-Motor läuft gerade.

Hans Reiter, CEO von Reiter Engineering erläuterte gemeinsam mit Manfred Wolf, Head of PR & Customer Racing der KTM Sportcar GmbH, die technischen Highlights beziehungsweise Details des Fahrzeugs: „Dank des KTM Vorstandes, besonders dank Stefan Pierer und Hubert Trunkenpolz, haben wir gemeinsam mit den Kollegen der KTM Sportcar GmbH ein revolutionäres, zukunftsweisendes Rennfahrzeug auf die Räder stellen können. Der Slogan ‚Future is now‘ ist in diesem Zusammenhang kein bloßer Marketing-Spruch, vielmehr beschreibt er, dass KTM das wohl sicherste, effizienteste und spektakulärste Rennfahrzeug der Gegenwart auf den Markt gebracht hat. Darauf sind wir stolz und können die Rennsaison 2021 kaum erwarten.“

Stéphane Ratel zeigte sich in den Pressekonferenzen vom KTM X-BOW GT2 CONCEPT begeistert: „Ich bin sehr glücklich, dass KTM und Reiter-Engineering bei unserer neuen GT2 Plattform mit an Bord sind. Hans Reiter war Gründungsmitglied der GT1 und GT3, zudem waren KTM und Hans von Beginn an bei unserer GT4 dabei. Passenderweise schreiben sie unsere gemeinsame Geschichte nun mit ihrem Engagement in der neuen GT2 Klasse fort. Es freut mich, dass unsere Pläne bereits weit fortgeschritten sind, und dass wir nächstes Jahr fünf Rennwochenenden der GT2 European Series als Teil unseres GT Sports Club Programmes erleben werden. Ich bin sicher, dass dies ein großer Erfolg wird und ich danke KTM und Reiter Engineering für ihre fortlaufende Unterstützung.

Dafür wird der bereits bestehende „GT SPORTS CLUB“ restrukturiert und in die „GT2 European Series“, die „GT Rebellion“ Langstreckenserie und den „GT1 Sports Club“ aufgeteilt. Zusätzlich finden am ersten Rennwochenende in Monza Einladungsrennen für alte GT3 Rennfahrzeuge der Generation 1 (2006 bis 2009) und Generation 2 (2009 bis 2013) statt, bei denen sich die SRO großen Zuspruch erwartet.

Der KTM X-BOW GT2 CONCEPT wird dann als KTM X-BOW GT2 an der „GT2 European Series“ teilnahmeberechtigt sein und dort auf den Mitbewerb von Audi, Porsche und Lamborghini treffen. Auf die Pro-AM oder AM-Paarungen beziehungsweise auf den AM-Piloten wartet dabei viel Fahrzeit: Zwei Mal 45 Minuten freies Training, zwei Mal 20 Minuten Qualifying, sowie zwei 50 Minuten lange Rennen wollen zu zweit oder alleine (nur für AM Piloten) absolviert werden. Beide Kategorien (Pro-AM und AM) werden separat gewertet, es gibt für beide Kategorien eine Podiums-Zeremonie. Die Pro-Fahrer werden durch die Vorschreibung eines Mindestalters zusätzlich eingeschränkt, mindestens 30 Jahre muss der Silber-Pilot sein, damit er an der Seite eines AM-Piloten starten darf. Letztere werden übrigens noch einmal unterteilt gewertet, genauer gesagt als Bronze und Bronze+.

Der Rennkalender selbst ist äußerst attraktiv: Neben dem bereits erwähnten Auftakt im königlichen Park von Monza (15. bis 17. April) führt die Serie ihre Teilnehmer danach ins badische Motodrom von Hockenheim (14. und 15. Mai) und mit dem „Silverstone 500“ weiter ins „Home of Motor Racing“ in England. Danach folgt ein Auftritt auf der legendären Strecke von Spa Francorchamps (23. bis 25. Juli), bevor das Premierenjahr in Südfrankreich, genauer gesagt in Paul Ricard, von 01. bis 03. Oktober ein würdiges Finale erfährt.

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