MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Offiziell: F1 startet frühestens im Juni in Baku
Foto: LAT

Offiziell: F1 startet frühestens im Juni in Baku

Was schon vermutet wurde, ist nun auch von offizieller Seite bestätigt. Die Formel-1-Saison startet frühestens mit dem Grand Prix in Baku am 7. Juni.

Was sich bereits angedeutet hatte, ist nun offiziell. Die Formel 1 wird frühestens im Juni in die Saison 2020 starten. Wie die Königsklasse am Donnerstag mitteilte, werden auch die Rennen in Zandvoort, Barcelona und Monaco auf unbestimmte Zeit verschoben. Damit könnte die Formel-1-Saison 2020 frühestens am 7. Juni in Baku beginnen. Grund dafür ist die weltweite Coronakrise.

Im offiziellen Statement der Formel 1 heißt es: "In Anbetracht der anhaltenden weltweiten Verbreitung von COVID-19 und im Anschluss an anhaltende Gespräche mit der FIA und den drei Promotern wurde heute bestätigt, dass [die Formel-1-Grands-Prix in] den Niederlanden, in Spanien und in Monaco verschoben werden." Zuvor waren bereits die ersten vier Saisonrennen auf unbestimmte verschoben worden.

"Formel 1, FIA und die drei Promoter haben diese Entscheidungen getroffen, weil die COVID-19-Situation weltweit weiterhin dynamisch ist. Mit dieser Entscheidung wollen wir die Gesundheit und die Sicherheit der reisenden Mitarbeiter, Teilnehmer und Fans sicherstellen. Darauf liegt auch künftig unser Hauptaugenmerk", heißt es in dem Statement. Noch ist offen, wann die Rennen nachgeholt werden sollen.

Weiter heißt es: "Formel 1 und FIA arbeiten weiterhin eng mit den betroffenen Promotern und örtlichen Behörden zusammen, um die Situation zu beobachten. Wir werden uns die notwendige Zeit nehmen, um mögliche alternative Termine für jeden Grand Prix im weiteren Jahresverlauf zu prüfen, sofern sich die Situation verbessern sollte." Noch ist allerdings unklar, wann das der Fall sein wird.

Am Donnerstag gab es ein Treffen zwischen FIA, Liberty Media und den Teams, bei dem man sich darauf verständigte, später im Jahr so viele Rennen wie möglich nachholen zu wollen. Das Statement endet mit den Worten: "Formel 1 und FIA wollen die Saison 2020 nach [dem Monat] Mai beginnen lassen, sobald es sicher genug dafür ist. Wir werden die COVID-19-Situation weiterhin regelmäßig überprüfen."

Zudem wurde bei dem angesprochenen Treffen darüber diskutiert, das für ursprünglich 2021 geplante neue Reglement auf das Jahr 2022 zu verschieben. Grundsätzlich besteht in dieser Hinsicht auch Einigkeit, jetzt geht es nur noch darum, diesen Schritt auch offiziell zu vollziehen. Außerdem muss in den kommenden Wochen und Monaten an einem neuen Kalender gearbeitet werden.

Bereits jetzt ist klar, dass die Formel 1 in diesem Jahr den spätesten Saisonauftakt in ihrer Geschichte erleben wird. Diesen Rekord hielt bislang die Saison 1951, als es erst am 27. Mai in der Schweiz losging. Diese Marke wird man 2020 auf jeden Fall überbieten - falls es überhaupt eine Saison geben wird.

© Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10