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Druck auf Proczyk wächst

Der aktuelle Tabellenführer Harald Proczyk konnte zwar in beiden Rennen gute Positionierungen erreichen, ganz oben am Treppchen stand er aber nie. Dadurch schrumpft sein Vorsprung zusehends: Sowohl Samstags-Sieger Fugel, als auch Sonntags-Erster Buri sind dem Österreicher dicht auf den Fersen.

Die ADAC TCR Germany steht vor einem wahren Thriller beim Finale am kommenden Wochenende: Beim drittletzten Saisonrennen auf dem Lausitzring rückte die Top Drei nochmals enger zusammen. Heißt: Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) und Antti Buri (31, Finnland Hyundai Team Engstler) rücken Tabellenführer Harald Proczyk (44, Österreich, HP Racing International) immer dichter auf die Pelle.

Zum Samstag: Der dritte in der Gesamtwertung, Dominik Fugel, hatte am ersten Renntag wenig mitzureden. Er wurde früh in zahlreichen Duelle verwickelt, traf eine falsche Reifenentscheidung und landete am Ende nur auf Platz Neun. Vorne konnte sich hingegen Antti Buri schnell absetzen. Vor allem auch, weil Proczyk, der zum ersten Mal in dieser Saison von der Pole startete, einfach nicht gut wegkam. Dennoch wurde er am Ende noch zweiter hinter dem uneinholbaren Finnen.

"Es waren wirklich schwierige Bedingungen. Ich habe zwei richtig gute erste Runden hingelegt und konnte mir so eine Lücke herausfahren. Ich habe das Rennen genossen - musste mich aber auch extrem konzentrieren, konnte mir keinen Fehler erlauben. Es war intensiv, auch wenn ich die meiste Zeit alleine gefahren bin", analysierte Buri und schob nach: "Der Kampf um die Meisterschaft ist völlig offen."

Zwischenstand somit vor dem zweiten Rennen am Sonntag: Proczyk führt die Tabelle mit 198 Punkten an, dahinter folgen Antti Buri mit 185 und Dominik Fugel (23, Chemnitz, Honda ADAC Sachsen) mit 171 Zählern.

Am Tag des Herrn selbst setzte sich Fugel am Ende vor Buri gegen Proczyk durch, der nur Dritter wurde. Damit bleibt der Steirer mit 214 Punkten zwar vorne, doch Buri (205 Punkte) und Fugel (196) bleiben in absoluter Schlagdistanz.

"Wir haben etwas Boden gutmachen können. Zwei Rennen sind noch zu fahren, so kann es weitergehen", sagte Dominik Fugel: "Klar wird es schwierig, aber ich werde alles geben, um das Blatt noch wenden zu können."

Proczyk, der bereits 2018 Champion geworden war, zeigte sich trotz allem "insgesamt zufrieden" mit den Rennen in der Lausitz. Er erwartet "ein spannendes und herausforderndes Finale" am kommenden Wochenende (6. bis 8. November) in Oschersleben.

Gut lief das Wochenende übrigens auch für die VIP-Gaststarterin und KTM-Werksfahrerin Laura Kraihamer: sie wurde am Samstag sechste. Am Sonntag hingegen Achte.

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