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Max Hofer: GT World Challenge & ADAC GT-Masters

Zurück auf bekannter Bühne

Wenn die Rennsaison heuer doch noch gestartet wird, tanzt der Perchtoldsdorfer Toppilot auf zwei prominenten Hochzeiten, in der GT World Challenge Europe und im ADAC GT Masters.

„Verkehrte Welt“ heißt es momentan im Hause Max Hofer. Wie Tausende Motorsportler weltweit wartet zwar auch der 20-jährige Perchtoldsdorfer auf den Startschuss zu der durch das Coronavirus lahmgelegten Rennsaison 2020. Doch während die völlig absurde Situation viele Racer sogar ihren Job kostete, darf sich Max Hofer sobald es wieder losgeht sogar auf mehr Rennen freuen als letztes Jahr.

Völlig überraschend hat sich für den hochtalentierten Niederösterreicher ein zweites Racing-Projekt für heuer aufgetan. Noch dazu eines, das er bereits bestens kennt. Neben seinen bereits fixierten 10 Einsätzen in der GT World Challenge Europe im Aston Martin Vantage GT3 des Schweizer R-Motorsport Teams wird man den Namen Max Hofer nämlich nach 2018 und 2019 auch 2020 im Starterfeld des ADAC GT Masters wiederfinden. Das deutsche Team von Land-Motorsport, wo Hofer 2019 den GT-Masters-Junioren-Meistertitel holte, bietet ihm erfreulicher Weise neuerlich einen Cockpitplatz für die diesjährigen 14 Meisterschaftsläufe.

Nachdem der Hauptsponsor sein Engagement bei Land-Motorsport beendet hatte, hing Max Hofer in der Luft und war letztendlich froh, in der GT World Challenge Europe unterzukommen. Land-Motorsport und das ADAC GT Masters hatte er jedoch immer auf der Hoffnungsliste. „Umso mehr freut es mich jetzt natürlich, dass mir Teamchef Wolfgang Land, mit dem ich immer in Kontakt war, vor ein paar Tagen doch eine Zusage gegeben hat. Ich bin überglücklich, meine Kollegen im Team wiederzusehen.“

Zwei Änderungen warten auf Hofer. Sein Audi RS8 LMS GT3 wird heuer nicht die Startnummer 29, sondern die 28 zieren, und auch sein Teampartner wird ein neuer, wenngleich nicht minder starker Pilot sein. Statt Ex-Champion Christopher Mies, der in den zweiten Land-Audi tätig ist, teilt sich der Österreicher diesmal mit Christopher Haase das Renngerät. Der 32-jährige Deutsche kann ebenfalls bereits einen GT-Masters-Titel (2007) in seiner langen Erfolgsstatistik vorweisen.

Dementsprechend optimistisch blickt Max Hofer in die Zukunft: „Land-Motorsport ist ein Megateam und Christopher Haase ein sehr erfolgreicher Pilot, von dem ich sicher viel lernen kann. Nach unserem letztjährigen vierten Gesamtplatz wollen wir auch heuer ganz vorne mitfahren.“ – Jetzt bräuchte es freilich nur noch losgehen. „Wann das ist, weiß momentan leider niemand“, sagt Teammanager Christian Land, „aber wenn es so weit ist, sind wir bereit und top aufgestellt.“

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